Zweite Runde startet


So manches Filetstück an Holz findet sich bei den Wertholzverkäufen. Bild: Alessandro Della Bella/Lignum
So manches Filetstück an Holz findet sich bei den Wertholzverkäufen. Bild: Alessandro Della Bella/Lignum
Wertholzverkäufe. Traditionell wird der grösste Teil der besten und wertvollsten Stämme aus den Schweizer Wäldern Anfang des Jahres an Meistgebotsterminen versteigert. So auch in diesem Jahr.
Den Auftakt der Wertholzverkäufe für das Frühjahr macht die Zürichholz AG bereits am 9. Februar. Dann heisst es, schnell sein. Denn nur bis zum 16. Februar können sodann die Interessenten die Stämme auf dem Lagerplatz in Regensdorf ZH besichtigen und ihr Gebot abgeben. Der Meistbietende erhält den Zuschlag. Traditionell finden sich unter den Hölzern im Kanton Zürich eine starke Fraktion an Nussbaum-Stämmen, wobei die Eiche mengenmässig die wichtigste Laubholzart darstellt. Fichte, Lärche und Bergahorn machen regelmässig grossen Mengen aus. Immer wieder tauchen auch Spezialitäten auf, wie Baumhasel, Mehlbeere und sogar der Stamm eines Weissdorns, fand sich vor einigen Jahren im Angebot.
In der Ostschweiz startet der Wertholzverkauf am 12. Februar. Dort läuft die Frist für die Angebotsabgabe bis zum 28. Februar. Organisiert von der Holzmarkt Ostschweiz AG, kann das Rundholz auf drei Lagerplätzen im Kanton St. Gallen und zwei weiteren Plätzen im Thurgau begutachtet werden. Bei der letzten Submission kamen über 1600 Kubikmeter Holz unter den Hammer. Vor allem Eschen, Eichen und Ahorn. Daneben aber auch knapp 180 Kubikmeter Ulmenholz.
Die Submission vom Forstbetrieb Bucheggberg startet am 24. Februar mit dem Versand der Holzlisten. Mit dem Lagerplatz in Grafenried können die Stämme bis zum 7. März beboten werden. Auf den Wertholzplatz der Region Bern, Biel und Solothurn kamen zuletzt vor allem Eichenstämme. Diese machen regelmässig rund die Hälfte des Angebotes aus. Daneben finden sich aber auch gute Fichtenstämme.
Die vorerst letzte Chance auf den Zuschlag für wertvolle Stämme bietet sich ab dem 25. Februar bei der Waldholz Aargau GmbH sowie Wald Luzern. Die gemeinsame Submission endet ebenfalls am 7. März. Im Aargau ist traditionell das grösste Angebot an Wertholz zu finden. «Wir verkaufen jährlich zwischen drei und viertausend Festmeter Wertholz», sagt Theo Kern, Geschäftsführer von Wald Aargau. Waren es bei der letzten Submission im vergangenen Dezember «nur» rund tausend Kubikmeter, erwartet der Forstexperte nun wieder mehr Holz.
Die Angebotsunterlagen und die Infos zu den Lagerplätzen finden sich in der Regel auf den Internetseiten der Anbieter.
Christian Härtel
www.zuerichholz.ch
www.holzmarkt-ostschweiz.ch
www.fb-bucheggberg.ch
www.waldaargau.ch
www.waldluzern.ch
Veröffentlichung: 03. Februar 2021
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