Probieren geht über Studieren
Technologie-Evangelist Sven Körner vermittelte dem Publikum einen Eindruck der Möglichkeitenkünstlicher Intelligenz. Bild: Küche Schweiz
Technologie-Evangelist Sven Körner vermittelte dem Publikum einen Eindruck der Möglichkeitenkünstlicher Intelligenz. Bild: Küche Schweiz
Vor der Verleihung der Awards sprach im Rahmen des 14. Küchenkongresses der Softwareingenieur und «Technologie-Evangelist» Sven Körner über die Möglichkeiten des Einsatzes von künstlicher Intelligenz (KI) im Allgemeinen und im Küchenbau im Speziellen. Körner, der seit mehr als zehn Jahren auf diesem Gebiet forscht und entwickelt, hielt zunächst fest, dass die Möglichkeiten der KI kurzfristig überschätzt und langfristig unterschätzt werden. Für ihn führt kein Weg daran vorbei, KI-Ange- bote wie ChatGPT selbst auszuprobieren. Als Forscher und Softwareentwickler würden sie von zehn Projekten deren neun wieder einstampfen. Aus den Gesprächen mit Küchenbauern im Vorfeld des Anlasses sieht er doch da und dort gewisse Möglichkeiten, KI einzusetzen, etwa im Bereich der Planung oder im Bereich Design. «Aber ich bin kein Experte. Die Expertinnen und Experten sind Sie, die mit den Sachen täglich zu tun haben und die dann mit Vorschlägen kommen, wo eine Aufgabe durch KI besser und schneller erledigt werden könnte.» Laut Körner sind mühsame, «schwere» Arbeiten leicht für KI, etwa das systematische Durchforsten von seitenweisen Vertragsbestimmungen. Dagegen sind einfache Dinge für uns Menschen für KI nur schwer zu erledigen. Aktuell sieht er den Einsatz von KI bei mühsamen Routinearbeiten. Grossfirmen machen bereits Gebrauch davon. Doch es lohne sich auch für KMU-Betriebe, sich an die Möglichkeiten von KI heranzutasten. «KI liefert dann einen Benefit, wenn man die Sache gut kennt, um die es geht», zitierte Körner seinen französischen Kollegen François Chollet.
www.semantha.deVeröffentlichung: 23. November 2023 / Ausgabe 47/2023
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