Maco plant Ersatzprogramm für Frontale
Die Geschäftsführer der Maco-Gruppe: Michael Weigand (links) und Guido Felix setzen auf ein Ersatzprogramm. Bild: Maco
Die Geschäftsführer der Maco-Gruppe: Michael Weigand (links) und Guido Felix setzen auf ein Ersatzprogramm. Bild: Maco
Fachmesse. Der österreichische Baubeschlägeproduzent Maco entwickelt nach eigenen Angaben ein Ersatzprogramm für den Auftritt auf der Fensterbau Frontale 2022.
Maco wird Ende März nicht auf der Branchenleitmesse in Nürnberg vertreten sein. Hintergrund ist die Pandemie-Entwicklung rund um «Omikron», welche die Karten laut dem Beschlägehersteller völlig neu gemischt hat. «Mit großer Vorfreude haben wir im Herbst unsere Teilnahme an der Frontale 2022 kommuniziert. Leider haben die Informationen über die neue Virusmutation die Ausgangslage für das Messegeschehen grundlegend verändert. Wir haben uns deshalb schweren Herzens dazu entschieden, unsere Teilnahme in Nürnberg zu überdenken», sagt Michael Weigand, Geschäftsführer für Vertrieb & Marketing bei der Maco-Gruppe. Hintergrund für diesen Schritt sei primär der Schutz der Gesundheit: «Die Infektionsprognosen sind düster. Wir wollen Sicherheit für unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter gewährleisten, wie wir es schon im Zuge unserer Teilnahmeankündigung betont haben.» Zudem sei in vielen Gesprächen ausserdem klar geworden, dass zahlreiche Kunden bereits von einem Besuch in Nürnberg Abstand nehmen.
Maco wäre auf der Fensterbau Frontale gemeinsam mit dem Tochterunternehmen Hautau vertreten gewesen. Nun wird ein Ersatzprogramm für den Messeauftritt erarbeitet: «Unser Team arbeitet mit Hochdruck daran, unsere Partner auf anderem Weg zu überraschen. Derzeit loten wir die Möglichkeiten aus», sagt Weigand. Maco wird auf seine Kunden zukommen, sobald alle Details feststehen. Fix ist aber bereits, dass Produkt-Innovationen im Zentrum stehen werden, wie beispielsweise die Türschlossrevolution «Instinct».
Für Maco bedeutet das diesjährige Ersatzprogramm aber keinesfalls eine Abkehr vom Konzept «Messe». Guido Felix, Vorsitzender der Geschäftsführung: «Wir hoffen sehr, im Jahr 2024 wieder auf der Fensterbau Frontale vertreten sein zu können.» Die Atmosphäre in Nürnberg sei einzigartig und der persönliche Kontakt mit Kunden und Interessenten unbezahlbar.
Noah Gautschi
Veröffentlichung: 07. Januar 2022
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