Friedenskonferenz führt zu einer Verlagerung des Unterrichts
Vor der HFB steht zurzeit einer von zahlreichen Containern, die als temporäre Sicherheitsposten dienen. Bild: HFB
Vor der HFB steht zurzeit einer von zahlreichen Containern, die als temporäre Sicherheitsposten dienen. Bild: HFB
Höhre Fachschule Bürgenstock. Aufgrund der Ukraine-Friedenskonferenz von diesem Wochenende und der damit einhergehenden Sicherheitsvorkehrungen, verlegt die Höhere Fachschule Bürgenstock (HFB) temporär ihren Unterrichtsbetrieb.
Dieses Wochenende findet auf dem Bürgenstock die Friedenskonferenz zum Ukraine-Krieg statt. Dies führt zu signifikanten Änderungen im Schulbetrieb der HFB. Das Schulgelände der HFB liegt in unmittelbarer Nähe des Konferenzortes und fällt somit in die sicherheitsrelevante «rote Zone». Seit gestern Mittag wird der Zugang zum Bürgenstock streng reguliert, was ein öffentliches Fahrverbot und umfangreiche Sicherheitskontrollen miteinschliesst. Personen, welche die Zone betreten möchten, mussten sich und ihr Fahrzeuge registrieren lassen. Ferner ist mit Wartezeiten und Personenkontrollen rund um den Bürgenstock zu rechnen.
Dass diese Ausgangslage für Studierende der HFB nicht ideal ist, liegt auf der Hand. Zusätzlich zu den Einschränkungen kam die Tatsache, dass genau über die betroffenen Tage praktische Abschlussprüfungen an der Schule geplant waren. Michael Gnos, Schulleiter der HFB erklärt: «Stress für Teilnehmende, Verspätungen und sogar Absenzen wären wohl vorprogrammiert gewesen.» Entsprechend entschied man sich, proaktiv zu handeln und eine alternative Lösung zu finden – ein beachtlicher Mehraufwand war ohnehin notwendig. In Zusammenarbeit mit dem Kanton Nidwalden wurde es möglich, einen Teil des Unterichts temporär an die Berufsfachschule Stans auszulagern. Einzelne Unterrichtssequenzen wurden zudem verschoben. Studierende, die auf dem Bürgenstock übernachten würden, benötigen ausserdem eine andere Unterkunft. Auch hierfür fand das Team rund um Michael Gnos eine Lösung. Für die Teilnehmenden wurde in Horw LU eine alternative Unterkunft organisiert. Entsprechend zuversichtlich ist die Schulleitung, dass die Teilnehmenden trotz Ausnahmesituation gelingende Kurstage absolvieren können.
SZ
Veröffentlichung: 14. Juni 2024
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