Alno Chef geht


LivingKitchen, Alnos Messestand an der Internationale Möbelmesse 2017. Bild: Neue Alno GmbH
LivingKitchen, Alnos Messestand an der Internationale Möbelmesse 2017. Bild: Neue Alno GmbH
Küchen. Der Geschäftsführer des deutschen Küchenbauers Neue Alno GmbH, Andreas Sandmann, hat das Unternehmend überraschend verlassen. Dies berichten verschiedene Medien.
Laut der «Schwäbischen Zeitung» hat der Chef des Pfullendorfer (D) Küchenbauers Neue Alno GmbH, Andreas Sandmann, das Unternehmen überraschend verlassen. Auf Anfrage der Zeitung liess die Neue Alno verlauten, dass Sandmann aus persönlichen Gründen ausgeschieden sei.
Der Küchenbauer teilte in einer Medienmitteilung mit, dass Thomas Kresser per sofort die Geschäftsleitung übernommen habe. «Er ist nun alleiniger Geschäftsführer und für alle Unternehmensbereiche zuständig», hiess es im Schreiben. Kresser war bisher für die Finanzen der Firma zuständig.
Ob der unerwartete Abgang mit den Ermittlungen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft steht, die im Zusammenhang mit der Insolvenz der Alno AG eingeleitet wurden, kann nur spekuliert werden. Laut einem im März erschienenen Artikel im deutschen «Manager Magazin» wurde gegen Sandmann wegen schweren Betrugs ermittelt. Dazu kam es, nachdem der Druckdienstleister Canon Deutschland den Küchenbauer erfolgreich wegen Vertragsbruch verklagt hat. Die zugesicherte Zahlung von 3 Millionen Euro, die Alno als Wiedergutmachung an Canon hätte leisten müssen, fand nie statt, da das Unternehmen vorher pleite ging.
Der Deutsche Küchenbauer steckt schon seit geraumer Zeit in der Krise. Vor einem Jahr stellt die Alno AG Antrag auf Insolvenz. Nach längerem Ringen wurden wesentliche Firmenteile durch den Finanzinvestor Riverrock für rund 20 Millionen Euro übernommen. Im April nahm der Küchenbauer dann seine Arbeit, auch in der Schweiz, wieder auf. Aktuell sind 320 Mitarbeiter am Standort in Pfullendorf für das Unternehmen tätig.
ids
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Veröffentlichung: 03. Juli 2018
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