Zentralschweiz hat viel Holz und verarbeitet noch mehr

Wald- und Holzwirtschaft

Die Wald- und Holzwirtschaft der Zentralschweiz ist anteilsmässig eine der stärksten der Schweiz. So entfallen 12 Prozent der Schweizer Holzernte auf Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Luzern. Und das meiste auf den 120 000 Hektaren Wald geschlagene Holz wird auch in der Zentralschweiz verarbeitet – 82 Prozent von den geernteten knapp 590 000 m3 im Jahr 2023. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die das Institut für Betriebs- und Regionalökonomie der Hochschule Luzern im Auftrag der Branchenorganisation Lignum Zentralschweiz gemacht hat. Für Lignum unterstreichen die Zahlen einerseits die Bedeutung der Wald- und Holzwirtschaft in der Zentralschweiz, andererseits stünden sie für eine gute und funktionierende Wertschöpfungskette beim Holz. Das einheimische Holz reicht nicht aus, um den Bedarf der Holz verarbeitenden und Holz bearbeitenden Betriebe der genannten Kantone zu befriedigen. Die Zimmereien, Sägereien, Schreinereien, Holzwerkstoffhersteller oder Papierfabriken haben laut der Untersuchung 2023 total rund 1,7 Millionen m3 Holz stofflich verwertet, wovon 646 000 m3 zu Schnittholz wurden, weitere gut 834 000 m3 zu Papier oder Platten und rund 300 000 m3 in Zimmereien, Schreinereien etc. verarbeitet wurden. Weitere gut 760 000 m3 pro Jahr dienen der Energiegewinnung.

Die Zahlen belegen laut Lignum die Stärke der Zentralschweizer Holzindustrie, die rund 17 Prozent des national verarbeiteten Holzes verwertet.

www.lignum-zentral.ch

HIL

Veröffentlichung: 30. Januar 2025 / Ausgabe 5/2025

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