Verbindungen in der Hauptrolle

Besonders ausgeklügelt:Die japanische Längsverbindung «Hakosem tsugi». Bild: Udo Thönnissen

Noch bis am 11. September ist in der Schweizer Baumuster-Centrale in Zürich die Sonderausstellung Einblicke «Holzverbindungen – Ausdruck tektonischer Kultur» zu sehen. Holzverbindungen spiegeln die unterschiedlichen Baukulturen im Holzbau wider. Ihre Ausformung ist klima- und materialbedingt, aber auch Ausdruck ästhetischer Wertvorstellungen. Während im Holzbau Mittel- und Südeuropas das Fachwerk dominiere, seien in Skandinavien Blockbauten aus liegenden Stämmen prägend, heisst es in der Ausstellungs-Ankündigung. «Die reinen Holzverbindungen erleben in den letzten Jahren eine Renaissance, bedingt unter anderem durch überarbeitete Brandschutzbestimmungen und computergestützte Fertigungstechniken», heisst es. In der Ausstellung sind 75 Holzverbindungen, aus Europa, dem angelsächsischen Raum sowie aus China und Japan, zu sehen. Es wird auch gezeigt, wie Holzverbindungen in aktuellen und zukünftigen Bauprojekten zum Einsatz kommen. Die Materialsammlung der Holzverbindungen wurde entwickelt in einer Kooperation des Departements Architektur und der ETH-Bibliothek. Kurator der Ausstellung ist Udo Thönnissen, Architekt und Lehrbeauftragter an der ETH Zürich. Präsentiert wird die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem ETH Material Hub und dem Netzwerk Material-Archiv. Ausgewählte Exponate werden per Video erläutert. Die Ausstellung an der Weberstrasse 4 in Zürich ist von Montag bis Freitag, von 12 bis 17.30 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei.

www.baumuster.ch

Nicole D’Orazio

Veröffentlichung: 20. August 2020 / Ausgabe 34/2020

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