Verbesserungen bei der Holzdeklaration


Immer mehr Unternehmen deklarieren die Holzherkunft. Bild: Philipp Heidelberger
Immer mehr Unternehmen deklarieren die Holzherkunft. Bild: Philipp Heidelberger
Holzherkunft. Die Zahl der Unternehmen, die Holz und Holzprodukte deklarieren, wächst stetig. Dies zeigten die Kontrollen im 2019 durch das Eidgenössische Büro für Konsumentenfragen. Nach wie vor ein Problem ist die fehleranfällige Umsetzung in bestimmten Unternehmen.
Wie das Eidgenössische Büro für Konsumentenfragen (BFK) mitteilt, führte es im vergangenen Jahr 130 Kontrollen durch. Wie bereits in den Vorjahren legte das BFK seinen Kontrollfokus auf Unternehmen, deren Risiko für inkorrekte Deklaration vergleichsweise grösser war. Kontrolliert wurden kleine Unternehmen, noch nie überprüfte Filialen grosser Firmen, Unternehmen mit deklarationspflichtigen Holzprodukten im Nebensortiment, Versand- und Onlinehändler sowie neue Anbieter auf dem Markt.
Rund 28% der geprüften Unternehmen deklarierten ihre Produkte korrekt. «Bei diesen Unternehmen handelte es sich vor allem um solche, die ihre Deklarationspflicht, auch aufgrund vorhergehender Kontrollen, mit einem funktionierenden Deklarationssystem umgesetzt hatten», heisst es in der Mitteilung.
Während 2018 nur 21% der Unternehmen ihre Produkte zumindest teilweise korrekt deklarierten, waren es 2019 bereits 35%. Das BFK schlüsselt die Mängel wie folgt auf: Bei 63 Prozent der bemängelten Produkte fehlte die Deklaration der Holzherkunft, bei drei Prozent die deklarierte Holzart und bei 21 Prozent musste es sowohl die deklarierte Holzart als auch die Holzherkunft beanstanden. Bei 13 Prozent der bemängelten Produkte zweifelte das BFK die deklarierte Holzart an oder bemängelte einzig die fehlende Zugänglichkeit zum wissenschaftlichen Namen der Holzart. Die meisten Unternehmen, die nur teilweise korrekt deklarierten, sind gemäss BFK Grossunternehmen mit einer grösseren Anzahl deklarationspflichtiger Produkte im Hauptsortiment.
Bei rund 35% der Unternehmen war kein kontrolliertes Produkt vollständig und korrekt deklariert – das sind ganze 10% weniger als 2018. «Es handelte sich hierbei hauptsächlich um kleine Unternehmen, die noch nie überprüft wurden und die sich ihrer Deklarationspflicht oft nicht bewusst waren», schreibt das BFK.
Die Mängel lagen meist in der fehlenden Deklaration der Holzherkunft. Bei knapp zwei Prozent der Unternehmen fehlte bei allen kontrollierten Produkten sowohl die Angabe der Holzart als auch die Angabe der Holzherkunft.
ph
Veröffentlichung: 03. März 2020
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