Universelle Breitband-Schleifmaschine


Haben ihre Betriebe erfolgreich zusammengelegt: Holzbauer Patrick Thomann (l.) und Schreiner Peter von Känel.
Haben ihre Betriebe erfolgreich zusammengelegt: Holzbauer Patrick Thomann (l.) und Schreiner Peter von Känel.
Wahlverwandtschaften. Die Thomann Holzbau AG und die Schreinerei P. von Känel GmbH sind eine Kooperation eingegangen und nutzen einen gemeinsamen Maschinenpark. Dabei ist man sich einig: Die «gute Kündig» wird nur für feine Arbeit verwendet.
Vor einigen Jahren machte sich Patrick Thomann Gedanken zu Ausbauplänen für seinen 1835 gegründeten, alteingesessenen Zimmereibetrieb in Aeschi BE, oberhalb des Thunersees. «Dabei habe ich über einen Neubau unserer integrierten Schreinerei nachgedacht, wo wir vor allem Fenster herstellen», sagt Thomann. Der Zufall wollte es, dass zur gleichen Zeit Schreiner Peter von Känel nach einer neuen Werkstatt suchte. «Sein Möbelbaubetrieb passte hervorragend, um unser Angebot rund um den Holzbau zu erweitern», so Thomann.
«Wir kannten uns von früher und hatten schon öfter zusammengearbeitet», ergänzt von Känel. «Wir haben uns immer gut verstanden, und deshalb war eine Kooperation für uns beide eine Bereicherung.»
Und so entstand am Standort von Holzbau Thomann in Aeschi ein weiteres Werkstattgebäude, und das Haupthaus im typischen Berner Oberländer Stil ist adaptiert worden und wird heute von beiden Unternehmen gemeinsam als Büro- und Ausstellungsraum genutzt.
Auch bei der Werkstattplanung arbeiten die beiden eng zusammen: «Kernmaschinen schaffen wir gemeinsam an, Spezialmaschinen kauft jeder für sich», erklärt Thomann. «Wir kommen gut miteinander aus, aber jeder soll seine Philosophie leben können.» Eine dieser gemeinsam genutzten Basismaschinen ist die Breitband-Schleifmaschine. Über die Marke sei man sich einig gewesen, sagt von Känel: «Ich besass bereits zuvor eine Kündig Brilliant. Eine Supermaschine», schwärmt er. «Kündig ist für mich das Mass der Dinge.»
Das einzige Problem mit seiner hervorragend laufenden Kündig war, dass sie für den Fensterbau schlicht zu schmal war. «Im Möbelbau reichte mir das ja, aber für die Fenster braucht es Breite, Breite und nochmals Breite.» Also einigte man sich, die Maschine der Zimmerei zu behalten. «Wir fertigen die Fenster rahmenweise», sagt Thomann. «Deshalb hatte ich bereits vor der Zusammenlegung eine Kündig Brilliant mit 1600 mm Arbeitsbreite angeschafft. Mit ihr können wir 98 % unserer Elemente verarbeiten, was eine immense Zeitersparnis bei den manuellen Schleifarbeiten bringt.»
Die Schleifqualität der Kündig «Brilliant-2 1600-RPd» sei ausgezeichnet, befindet Thomann: «Eine teurere Schleifmaschine würde mit Sicherheit auch nicht besser schleifen.» Dies bestätigt auch von Känel: «Mit ihrem Diagonalschleifaggregat ist die Maschine selbstredend hervorragend für feine Möbelarbeiten geeignet.»
Da stellt sich die Frage, wie diese Präzisionsschleifmaschine die hohen Belastungen mit den Holzbauteilen verkraftet?
«Das Schleifen von Pfosten-Riegel-Teilen ist bei uns eher die Ausnahme», sagt Thomann. «Sie hält das aus, keine Frage. Aber da bin ich wahrscheinlich mehr Schreiner als Zimmermann, um die gute Kündig so zu quälen.» Thomann und von Känel sind sich einig: «Die Kündig Brilliant überzeugt uns rundum.»
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Veröffentlichung: 01. Februar 2018 / Ausgabe 5/2018
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