Sockelleisten sind keine Randerscheinung
So präsentiert sich der Webshop der Firma Stucky seit der Lancierung der neuen Website Anfang Februar. Screenshot: Stefan Hilzinger
So präsentiert sich der Webshop der Firma Stucky seit der Lancierung der neuen Website Anfang Februar. Screenshot: Stefan Hilzinger
Webshop der Woche. Die Stucky Holzprofilleisten AG aus Urdorf ist Spezialistin für Sockelleisten aus Holz, Kunststoff und Aluminium einschliesslich Zubehör. Anfang Februar hat Stucky die Website überarbeitet und einen Webshop integriert. Das Ergebnis überzeugt.
Böse Zungen könnten jetzt sagen, Sockelleisten seien eher eine Randerscheinung im Arbeitsleben eines Schreiners. Doch erst ein stimmiger, bündiger Abschluss aus passendem Material setzt dem Parkettboden die Krone auf, wie Schlagrahm jetzt gerade den Erdbeeren. Ein Lieferant von Sockelleisten aller Art ist die Stucky Holzprofilleisten AG in Urdorf ZH. Die Firma präsentiert ihr umfangreiches Sortiment seit Februar in einem neuen Webshop. Die Auswahl umfasst mehrere tausend Artikel. Nebst Leisten aus furniertem oder massivem Holz auch solche aus Kunststoff und Aluminium. Dazu kommen Aluprofile für Böden, Treppen oder Schwellen sowie allerhand Zubehör, wie Montagekleber oder Schrauben samt Dübeln.
Der Webshop ist übersichtlich und funktional, soviel stellt sich beim Besuch von www.stucky-ag.ch rasch heraus. Die Produkte sind nach Kategorien geordnet. In Unterkategorien lassen sich Masse, Materialen und Oberflächenbehandlung (geölt, roh, lackiert) voreinstellen. Auch die Verfügbarkeit und allfällige Lieferfristen sind ersichtlich. Stucky liefert Sockelleisten in vorkommissionierten Bünden und einer fixen Laufmeterlänge. Auf Wunsch können Bünde auch geöffnet und gegen einen Zuschlag abweichende Laufmeterlängen bestellt werden. Bei Massivholzleisten steht immer «fallende Längen», dass heisst, nicht alle Sockelleisten im bestellten Bund sind gleich lang. Der Kunde bekommt mindestens die bestellten Laufmeter. Er muss allfällige Mehrlängen aber bezahlen. Dies ist in den erfreulich gut lesbaren und auch nicht allzu ausschweifenden AGBs deklariert und begründet.
Die Auswahl der Produkte ist selbsterklärend und dank der Filter- und Sortierfunktionen auch leicht zu beherrschen. Die Produkte wandern in einen Warenkorb, dort können dann Bezahl- und Lieferart gewählt werden. Neukunden liefert Stucky gegen Vorkasse, bereits registrierten Kunden gegen Rechnung. Wenns's besonders pressiert, kann die Funktion «Nachtexpress» angewählt werden, dann sollte die georderte Ware bis 7 Uhr früh am Folgetag beim Besteller sein. Auch Mustersendungen sind möglich, wenn die Auswahl am Bildschirm schwerfällt. Auf der rechten Bildschirmseite hilft ein Servicemenü bei Unklarheiten weiter. Dort können auch Offertanfragen oder Sonderwünsche direkt eingegeben werden.
Im Nutzerprofil sind alle relevanten Daten hinterlegt. Dort ist inbesondere auch die Bestellhistorie nachverfolgbar: Was habe ich bestellt, was habe ich geliefert erhalten, was ist noch offen. Stucky liefert etwa an Bodenleger, Schreiner und an den Grosshandel. Kundenseitig gibt es zwei abgestufte Logins: Eines für einen Adminstrator und weitere für «gewöhnliche» Besteller. Das sei vor allem in grösseren Unternehmen sinnvoll, wo mehrere Personen für den Einkauf zuständig seien, erklärt Roger Doldt, verantwortlich für IT-Support und Marketing bei Stucky. So könne der Adminstrator etwa nach einem Personalwechsel das Login der scheidenen Person sperren und für den Nachfolger ein neues anlegen. Der Stucky-Webshop steht nur registrierten Kunden offen. Wer sich neu registrieren lassen will, wird von Stucky geprüft, unter anderem auf Bonität. Nebst dem Sortiment des Webshops bietet Stucky auf der Website allerhand nützlich Zusatzinformationen und Hilfestellungen an, dazu gehören Leistungserklärungen für einzelne Produkte, die Deklaration der Holzherkünfte und eine Anzahl von Erklärvideos zur Montage.
Anfang Februar ging der Shop online. Roger Doldt zeigt sich sehr zufrieden mit dem Echo auf das Angebot. «Der Shop entwickelt sich erfreulich gut», sagt er. Der Webshop sei für bestehende und künfigte Kunden auch eine wichtige Informationsquelle.
Stefan Hilzinger
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Veröffentlichung: 21. Juni 2021
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