Mit Talent und Leistung zum Ziel


Die erfolgreichen Berner Oberländer Schreiner und Schreinerpraktiker. Bild: Heidy Mumenthaler
Die erfolgreichen Berner Oberländer Schreiner und Schreinerpraktiker. Bild: Heidy Mumenthaler
Sektion berner Oberland (sbo). An der Lehrabschlussfeier in Spiez erhielten 37 Jungschreiner und zehn Schreinerpraktiker den eidg. Fähigkeitsausweis oder das Berufsattest. Speziell ausgezeich- net wurden Kilian Hauswirth (5,6), Christian Schranz und Michael Stutz (beide 5,4).
«Euer Rennen ist nach intensiver Vorbereitung vorbei und heute erhaltet ihr die Sie-gerauszeichnung», gratulierte Markus Eberhard als Präsident der Regionalsektion Thun und Umgebung wie auch im Namen des Schreinermeisterverbandes Berner Oberland. «Ihr seid alle Gewinner. Wie beim Sport habt ihr es mit Talent und Leistung geschafft.» Vizegemeindepräsidentin Jolanda Brunner gratulierte zum erreichten Meilenstein: «Vier Jahre habt ihr durchgebissen, mit Durchhaltewille und Zuverlässigkeit habt ihr auf die Kundenwünsche gehört und euch darin eingebracht. Ihr habt viele Fähigkeiten mitbekommen.»
«Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.» Mit diesem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry begrüsste Ernst Meier, Abteilungsleiter Bau Holz Technik des BZI (Berufsschulzentrum Interlaken) die Lehrabgänger und Lehrabgängerinnen. Die Motivation sei die Triebfeder der Menschen. Die Begeisterung motiviere, ein Ziel zu erreichen. Damit das Logo «Der Schreiner – Ihr Macher» oder «Sie träumen – wir machen» funktioniere, müsse das Handwerk im Zentrum des Schaffens stehen. «Als Jungschreiner oder Jungschreinerinnen sollt ihr etwas wagen, etwas bewegen und zu neuen Ufern aufbrechen», appellierte Meier. Faszination, Präzision, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sind gefragt. «Dazu gehört das Träumen vom weiten, endlosen Meer. Werte erhalten, Innovationen ermöglichen, schreinern, das ist das Ziel». Der Höhepunkt des Abends war die Übergabe der Fähigkeitszeugnisse und Berufsatteste.
Chefexperte Kurt Grüneisen gab mit einer Bildpräsentation einen interessanten Einblick in die Prüfungsarbeiten. Auf Wunsch der Jungschreiner führte Klassenlehrer Roland Kehl erstmals ein viertägiges Trainingslager im Diemtigtal durch, was sich positiv auf die Noten und auf den Zusammenhalt der beiden Klassen auswirkte. Roland Kehls Ausführungen endeten mit Philip Rosentals Zitat «Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.»
Eine Liste der erfolgreichen Absolventen findet man im Dossier «LAP 2013» unter:
www.schreinerzeitung.ch/lap2013Für die 82 jungen Schreinerinnen und Schreiner sowie die 25 Attestschreiner beginnt nach dem Lehrabschluss nun ein neuer Lebensabschnitt. Wenn ein Haus gebaut wird, so David Kläusler, Präsident der Sektion Aargau des VSSM, muss zuerst ein tragfähiges Fundament erstellt werden. Er verglich den Lehrabschluss mit einem mehr oder weniger dichten Dach, mit welchem der Rohbau abgeschlossen wird. Richtig angenehm und wohnlich wird es aber erst mit einem perfekten Innenausbau. Um diesen zu realisieren, gilt es schon bald wieder zu arbeiten oder eben, gesteckte Ziele durch Weiterbildung zu erreichen. Er rief dazu auf, die Angebote der Weiterbildung zu nutzen, um weiterhin an der Wirtschaftsentwicklung mitzuschaffen. Noch vor der mit Spannung erwarteten Rangverkündung kam der Präsident der Fachkommission, Hansjörg Bauer, auf den Prüfungsverlauf und den Experteneinsatz zu sprechen. Sein spezieller Dank ging dabei an die Lehrbetriebe und Experten. Durch die Technisierung steigen auch die Anforderungen an die Lernenden. Mit der Attestlehre haben aber auch lernschwächere Jugendliche die Möglichkeit, einen Ausbildungsplatz zu finden. Dank der Bereitschaft zahlreicher Betriebe konnten 25 Jugendliche aus den Kantonen Aargau und Solothurn zur Abschlussfeier eingeladen werden. Aus den Händen von Kursinstruktor Urs Schenk erhielten die Prüfungsabsolventen das Notenblatt. Durch das Engagement zahlreicher Firmen durften die Besten am Gabentisch Handmaschinen und Werkzeug aussuchen. Für alle, die eine Durchschnittsnote von 5,1 und höher erreichten, lag zudem ein gravierter Stechbeitel bereit. Mit dem SPA-Förderpreis unterstützt die Sperrholzplatten AG Aarau seit Jahren erfolgreiche Lehrabgänger der Sektion. Gedacht ist das finanzielle Engagement der SPA als Beitrag an die künftige Weiterbildung der Jungschreiner. Nach den Worten von Gemeinderat Roland Kuster rundete ein Essen und die «insieme Musig-Bänd» die Feier ab.
Eine Liste der erfolgreichen Absolventen findet man im Dossier «LAP 2013» unter:
www.schreinerzeitung.chZum ersten Mal wurde die Lehrabschlussfeier gemeinsam mit der VSSM-Sektion Basel-Stadt durchgeführt. Dabei luden beide Regionalverbände die frischgebackenen Jungschreinerinnen und Jungschreiner zur verbandseigenen Schlussfeier mit Nachtessen ein.
Im Kanton Baselland schlossen ein Schreiner EFZ und ein Schreinerpraktiker ihre Prüfung mit einer Gesamtnote von 5,0 und mehr ab, wobei der Schreiner EFZ mit einer Gesamtnote von 5,3 als Rangkandidat gekürt werden konnte.
Im Kanton Basel-Stadt haben drei Schreiner EFZ mit einer Gesamtnote von 5,0 und eine Absolventin im Rang abgeschlossen. Bei den Schreinerpraktikern erreichten zwei Teilnehmende eine Gesamtnote von 5,0.
Die Feier fand im Anschluss an die Feier der Gewerblich-industriellen Berufsschule Liestal statt. Nachdem die Absolventen ihre Fähigkeitszeugnisse entgegengenommen und den Apéro der Schule genossen hatten, ging es mit dem Bus nach Münchenstein zur Paul Sauter AG. Dort wurden zuerst alle Teilnehmenden von René Hochuli, Präsident des Schreinermeister-Verbandes Baselland, und Gaston Schweizer, Präsident der VSSM-Sektion Basel-Stadt, und den Vertretern der Firma Paul Sauter AG offiziell begrüsst.
Es folgte ein interessanter Wettbewerb mit Rodeoreiten und «Chriesisteinspucken», welcher durch die Paul Sauter AG organsiert wurde. Im Anschluss an den Wettbewerb folgte das reich gedeckte Grillbuffet. Zwischen Hauptgang und Dessert würdigten beide Verbandspräsidenten die ausgezeichneten Leistungen der jungen Absolventen. Dabei wurde allen ein Hobel überreicht. Die Absolventen mit einer Gesamtnote von 5,0 und mehr erhielten ein etwas grösseres Modell. Die Rangkandidaten wurden für ihre überragenden Leistungen zusätzlich mit einem Goldvreneli und mit einem Gutschein für die Höhere Fachschule Bürgenstock beschenkt.
Note 5,6: Kilian Hauswirth, Saanen. Note 5,4: Christian Schranz, Adelboden; Michael Stutz, Steffisburg. Note 5,3: Beat Fischer, Meiringen; Simon Kaufmann, Rümligen; Stefan Ogi, Schwanden. Note 5,2: Lucien Jérome Blum, Gstaad; Michael Gräppi, Innertkirchen; Simon Jungen, Frutigen; Xenia Mani, Schwenden; Peter Steiner, Oberstocken; Stefanie Winteler, Steffisburg. Note 5,1: David Bärtschi, Adelboden; David Gafner, Oberwil; Jonas Gafner, Erlenbach im Simmental; Andreas Kuhn, Matten; Martina Lüthi, Thun; Andreas Mumenthaler, Blumenstein; Tanja Steuri, Wengen; Philippe von Känel, Aeschi. Note 5,0: Roman Abegglen, Brienz; Patrik Howald, Uetendorf; Adrian Wenger, Kandergrund.
Matthias Bratschi, Lenk; Andreas Bürgler, Aeschi; Tjark Furrer, Unterlangenegg; Yannick Hari, Adelboden; Allard Lodewijk Hoogerduikn, Frutigen; Manuel Jost, Matten; Roger Krähenbühl, Unterlangenegg; Adrian Marmet, Saanen; Andrea Merlin Nevole, Unterseen; Noemi Plüss, Meiringen; Andreas Rolli, Wichtrach; Emanuel Steudler, Gadmen; Marco Teuscher, Wattenwil; Micha Urfer, Steffisburg.
Note 5,5: Regina Schweizer, Gurzelen. Note 5,4: Martin Reber, Kandergrund. Note 5,3: Sandra Schütz, Blumenstein. Note 5,2: Aleksandar Dobrnjac, Aeschi; Marcel Grossmann, Unterseen. Note 5,1: Dominic Engel, Oberdiessbach; Oli Mattia Kohler, Bern.
Flavio Ipek, Worb; David Ruchti, Reinach; Joel Schatzmann, Saanenmöser.
Note 5,4: Adrian Humbel, Villmergen. Note 5,3: Lukas Kramer, Leuggern; Andreas Ruepp, Sarmenstorf; Lukas Wildi, Zetzwil; Fadri Zobrist, Hendschiken. Note 5,2: Yves Hoffmann, Rheinfelden; Isidor Kasper, Baden; Dominik Müller, Tegerfelden; Martin Strebel, Kallern; Daniel Wälty, Kölliken. Note 5,1: Severin Meier, Tägerig; Simon Morgenthaler, Attelwil; Andreas Schär, Rothrist; Tobias Schneider, Ennetbaden; Tanja Wiederkehr, Benzenschwil; Simon wirz, Seon.
Michael Aebi, Wettingen; Marco Aerni, Schlossrued; Pascal Anliker, Stein AG; Severin Aregger, Baldegg; Janosch Basler, Scherz; Daniela Baumann, Attelwil; Simon Berner, Unterkulm; Simon Bianchi, Hunzenschwil; Vanessa Bieri, Oberrüti; Claudio Blaser, Niederrohrdorf; Dimitrija Bogdanovski, Birr; Kevin Capomolla, Rheinfelden; Alex Capote Granado, Rheinfelden; Antonio Caputo, Muri AG; Zoran Djordjevic, Aarau; Lea Dumont, Gränichen; Noel Emmenegger, Hettenschwil; Sabrina Eng, Schönenwerd; Sarah Fischer, Bad Zurzach; David Frei, Lengnau AG; Markus Frei, Stetten AG; Sergi Gnepf, Dänikon ZH; Matthias Graber, Kölliken; Sämi Hartmann, Villnachern; Christian Hauser, Unterkulm; Haiko Hofer, Endingen; Lukas Hösli, Suhr; David Hug, Oftringen; Nicole Hunziker, Walterswil SO; Patrick Javet, Neuenhof; Stefan Johnny Kägi, Hägglingen; Yanik Kaiser, Möhlin; Thomas Keller, Hunzenschwil; Corinne Klausner, Benzenschwil; Kevin Konrad, Besenbüren; Enes Köse, Rupperswil; Manuel Kost, Magden; Samuel Kuhn, Waldhäusern AG; Alexis Lafatas, Birrwil; Jim Landmann, Buchs AG; Marco Limacher, Strengelbach; Markus Liniger, Buchs AG; Thierry Lutz, Full-Reuenthal; Arber Marniku, Oberentfelden; Pascal Meier, Muri AG; Dominic Müller, Bad Zurzach; Dat Nguyen Thien, Bad Zurzach; Manuel Ott, Oftringen; Janos Rauber, Windisch; Matthias Rey, Muri AG; Adrian Riechsteiner, Wettingen; Jean-Marc Ruchet, Jonen; Cédric Schäfli, Gränichen; Pascal Scherrer, Kaisten; Kevin Schibli, Fislisbach; Manuel Schmutz, Unterentfelden; Steven Schori, Schmiedrued; Adem Sejdini, Rieden AG; Daniel Stocker, Oeschgen; Chantal Wernli, Brugg AG; Dominik Widmer, Seon; Nils Widmer, Nussbaumen AG; Dominic Wilhelm, Oberkulm; Ives With, Teufenthal AG; Marco Wüest, Birrhard; Michael Zysset, Aarburg.
Note 5,5: Prince Amanfor, Solothurn. Note 5,3: Christian Hermann, Sarmenstorf; Rocco Passanante, Döttingen; Salvatore Rappa, Kleindöttingen. Note 5,2: Ricardo Kanu Antonio, Muri AG; Servet Demirsal, Schlossrued; Amir Halilagic, Rombach. Note 5,1: Jessica Recaj, Tegerfelden; Sabrina Sperisen, Romont BE.
Damian Dall’Ava, Untersiggenthal; Christoph Echle, Basel; Tobias Flückiger, Gränichen; Valentino Gobetti, Birr; Shkodran Iljazi, Menziken; Besnik Krasniqi, Wohlen AG; Joel Lehmann, Balsthal; Ronny Lüthi, Suhr; Simon Mebrahtu, Aarau; Joao Manuel Moreira Guerreiro, Niederlenz; Oliveira Italo Praxedes, Aarburg; Roger Roth, Mümliswil; Oliver Schliek, Hirschthal; Patrik Schwarzenbach, Mümliswil; André Cristiano Teixeira, Niederbipp.
Note 5,3: Samuel Mundschin, Liestal.
Severin Blunier, Möhlin; Lukas Bochsler, Schönenbuch; Cédric Bühler, Basel; Severin Buser, Biel-Benken; Fabian Dürrenberger, Lupsingen; Michael Erb, Basel; Daniel Felber, Bennwil; Lea Fischer, Zunzgen; Ramon Golinski, Beringen; Raphael Gröflin, Buckten; Lukas Grogg, Therwil; Jennifer Gruner, Himmelried; Tobias Hafner, Binningen; Luisa Häring, Allschwil; Jannik Heldner, Birsfelden; Andreas Hügin, Liestal; Yves Jäggi, Lohn-Ammannsegg; Gabriel Müller, Liestal; Fabio Quagliati, Möhlin; Robin Reich, Allschwil; Marco Schaub, Gelterkinden; Patrice Schöpfer, Witterswil; Lucas Tschudin, Basel; Centaine Vogt, Diegten; Luc Walti, Basel; Tizian Würth, Oberwil.
Note 5,0: Philipp Predelli, Reinach.
Miguel Angelo Oliveira Santos, Arlesheim; Georgij Markov, Reinach; Julio Birrer Javier, Reinach; Patrick Heuberger, Niederdorf.
Note 5,0 und höher: Noemi Denzler, Dimitri Hauswirth, Patrick Manser und Dimitri Mirco Waldmeier.
Michael Barth, Marco D’Alto, Jonathan Deli, Raoul Dürr, Lea Fischer, Luigi Giosa, Luca Elio Grassi, Luisa Häring, Michael Kurth, David Landolt, Manuel Müller, Chris-tian Ruiz Herrera, Kevin Wayne Salzmann, Mark Schumacher, Michel Zahn, Tina Zivkovic.
Note 5,0 und höher: Josua Neuhaus und Christian Marvin Nix.
Fabio Baucina, Hamur Jashari, Oliver Oeggerli, Yusuf Sahin.
Veröffentlichung: 01. August 2013 / Ausgabe 31-32/2013
Die Frauenpower-Workshops 2025 des Verbands Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) waren erneut ein Erfolg. Die angehenden Schreinerinnen haben innert zwei Tagen einen Hocker hergestellt. Die Beine wurden gedrechselt, was für die meisten neu war.
mehrPaidPost. Jedes Jahr steht bei den Schreiner-Lernenden die IPA an: die praktische Arbeit, die innert vorgegebener Zeit hergestellt wird. Hier die diesjährigen Projekte.
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