Hartnäckigkeit als Voraussetzung
Mit viel Einsatz haben sich die Schreiner ihr Diplom erkämpft. Und einige streben schon das nächste an. Bild: VSSM-Sektion LU
Mit viel Einsatz haben sich die Schreiner ihr Diplom erkämpft. Und einige streben schon das nächste an. Bild: VSSM-Sektion LU
Diplomübergabe. Die Schreinerweiterbildung im Kanton Luzern hat die Abschlüsse der frisch gebackenen Sachbearbeiter Planung VSSM und Sachbearbeiter Fertigung VSSM gefeiert. Nach der dreijährigen, berufsbegleitenden Weiterbildung erhielten 20 Schreiner ihr Diplom.
Ein Thema der diesjährigen Diplomfeier war die Hartnäckigkeit. Urs Meier, Präsident der Luzerner Schreiner, kennt als Unternehmer Eigenschaften und Voraussetzungen, die es braucht, um während und nach der beruflichen Weiterbildung voranzukommen: «Dabei gilt es nicht einfach, auf einem Standpunkt zu beharren, sondern hartnäckig die bestmögliche Lösung für eine Herausforderung zu finden.»
Die Diplomanden hatten mit bis zu 1100 Unterrichtslektionen und unzähligen Stunden selbständigen Lernens ausreichend Gelegenheit, sich in Hartnäckigkeit zu üben, was sie auch bravourös bewiesen. Einige Kandidaten belegten Zusatzmodule, was ihnen einen zweifachen Diplomabschluss bescherte. Teilweise streben sie auch bereits die nächste Stufe der Ausbildung zum Projektleiter oder Techniker mit eidgenössischem Abschluss an.
Die Weiterbildung der Schreiner basiert im Kanton Luzern auf einem partnerschaftlichen, erfolgreichen Konzept der Zusammenarbeit von Berufsverband und kantonalen Weiterbildungsinstanzen. Dank diesem Umstand können die Lehrgangsverantwortlichen Fredy von Holzen (BBZ Weiterbildung) und Andreas Schädler (Luzerner Schreiner) zugunsten der Studierenden auf eine hochwertige Basis an Fachkompetenz und Infrastruktur zurückgreifen.
Thomas Habermacher, Rektor der Weiterbildung im Kanton Luzern, gab den Diplomanden mit auf den Weg, dass grosse Erfahrung auch Gefahren birgt und Ausgewogenheit sehr wichtig ist. Und Gastredner Bruno Herger, der seinerseits einige Jahre zuvor eine vergleichbare Ausbildung durchlaufen hatte, berichtete von seinen Erfahrungen und Erkenntnissen.
Präsident Meier schwärmte vom Unternehmertum und von seinen vielfältigen Möglichkeiten. Dieses sei zwar mit viel Verantwortung verbunden, aber auch mit grosser Selbstbestimmung und der Chance, eine Unternehmung – vielleicht die eigene – zum Erfolg zu führen. Eine Voraussetzung dafür ist jedoch die Hartnäckigkeit.
www.luzerner-schreiner.chRoland Bärtschi, Huttwil; Thomas Bättig, Kriens; Damian Betschart, Muotathal; Fabian Breisacher, Stansstad; Philipp Cartier, Rümlingen; Domenico De Cristofano, Luzern; Renato Gaugler, Rain; Patrick Huber, Buttisholz; Reto Imgrüth, Wolhusen; Adrian Kaderli, Huttwil; Emir Kanzoski Oftringen; Patrick Kaufmann, Dagmersellen; Patrick Krummenacher, Hergiswil bei Willisau; David Lischer, Mauen- see; Lukas Mathis, Hochdorf; Florian Reich, Basel; Florian Schärli, Ettiswil; Reto Schmidli, Sursee; Roman Weibel, Nebikon.
Sebastian Aerni, Sempach; Thomas Bättig, Kriens; Domenico De Cristo- fano, Luzern; Patrick Huber, Buttisholz; Reto Imgrüth, Wolhusen; Patrick Kaufmann, Dagmersellen; Florian Reich, Basel; Reto Schmidli, Sursee.
Veröffentlichung: 27. August 2015 / Ausgabe 34/2015
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