Grossübernahme im Schweizer Möbelmarkt


Die Pfister-Gruppe kann ihre Stellung im Schweizer Markt ausbauen. Bild: Pfister Arco Holding AG
Die Pfister-Gruppe kann ihre Stellung im Schweizer Markt ausbauen. Bild: Pfister Arco Holding AG
Übernahme. Die Pfister Arco Holding AG, Muttergesellschaft der Möbel Pfister AG im aargauischen Suhr, übernimmt per sofort die Möbel Hubacher AG aus Rothrist AG.
In der Schweizer Möbelbranche, die durch die Frankenaufwertung stark unter Druck geraten ist, macht eine weitere spektakuläre Nachricht von sich reden. Die Pfister Arco Holding AG, Muttergesellschaft der Möbel Pfister AG im aargauischen Suhr, übernimmt per sofort die Möbel Hubacher AG aus Rothrist AG. Die Pfister-Gruppe hat den Zuwachs letzte Woche vermeldet.
Gemäss Medienmitteilung wurde über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart. «Die starke regionale Verankerung und die ausgezeichnete Lage waren für uns ausschlaggebend für die Integration», lässt sich Rudolf Obrecht, Verwaltungsratspräsident der Pfister Arco Holding AG, im Communiqué zitieren. Möbel Hubacher passe «zur langfristigen Strategie, über attraktive Standorte die führende Marktposition der Pfister-Gruppe sowohl stationär als auch online auszubauen und den Marktanteil zu erhöhen».
Möbel Hubacher hat eine Verkaufsfläche von rund 30 000 Quadratmetern. Das Einrichtungshaus beschäftigt rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Arbeitsplätze sollen laut der Pfister-Gruppe erhalten bleiben, auch der Name «Möbel Hubacher» soll nicht verschwinden. «Er ist im Schweizer Markt ein sehr bekannter ‹Brand› mit einer ausgeprägten Identität.»
Die Pfister Arco Holding AG beschäftigt rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von gut 600 Mio. Franken. Sie gehört damit zu den stärksten Drei im Schweizer Möbelmarkt. Die Familie Medina-Hubacher, bisherige Inhaberin der Möbel Hubacher AG, sieht in der Pfister-Gruppe denn auch einen «Wunschpartner». Die Stilhaus AG, die in Rothrist auf dem gleichen Areal wie Möbel Hubacher ein Einkaufscenter für Bauen, Wohnen, Design und Lebensqualität betreibt, ist von der Übernahme nicht betroffen.
Veröffentlichung: 29. Oktober 2015 / Ausgabe 44/2015
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