Fenster zum Himmel

Die Länge des Seils zwischen Helikopter und Fensterelement beträgt 70 Meter. Bild: Hinze Schreinerei GmbH

Montage. Am Oberstufenschulhaus im bernischen Ittigen laufen in diesen Tagen spektakuläre Montage­arbeiten. Mit dem Helikopter werden grosse Fensterelemente in die richtige Position gehoben.

Die neuen Fensterelemente am Oberstufenschulhaus in Ittigen BE sind rund acht Meter lang, zwei Meter hoch und eine Tonne schwer. Der Helikopterpilot zirkelt die schwere Last auf Anweisung des Teams auf dem Baugerüst in Millimeter­arbeit in die Fassadenöffnungen. Die Arbeiten dauern noch bis zu den Herbstferien.

Der Grund für den Helikoptereinsatz ist in der Umgebung des Schulhauses zu finden: «Das Stellen eines Krans war praktisch unmöglich», sagt Nicola Di Gabriele, Geschäftsführer der Faco Systeme AG im bernischen Lyss, die das Fenstersystem anbietet. Gewählt wurden wie bisher Hebeschiebefenster aus einer Holz-Metall-Kombination. Die Hinze Schreinerei GmbH in Tecknau BL hat die Fensterelemente gebaut.

Einsparungen bei der Reinigung

An der gewählten Lösung ist speziell, dass sämtliche Fensterflügel (Schiebe- und Festfelder) zum Reinigen aufgedreht werden können. Bislang war die Schule zum Fensterputzen auf Hebeeinrichtungen angewiesen, was jährlich rund 24'000 Franken kostete. mf

TeleBärn hat über die Montagearbeiten einen Filmbeitrag veröffentlicht.

www.faco-ag.ch
www.hinze-schreinerei.ch

Veröffentlichung: 21. August 2017

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