Eine konstant aufbauende Gangart
Zwischen Exponaten mit hohem Emotionsfaktor wurde ebenso emotional über Holz gesprochen. Bild: SZ, Andreas Brinkmann
Zwischen Exponaten mit hohem Emotionsfaktor wurde ebenso emotional über Holz gesprochen. Bild: SZ, Andreas Brinkmann
Generalversammlung. Die ISP lud ihre Mitglieder für einmal in die Nähe der Schweizer Grenze. Zwischen Rennwagen wurde über verschiedene Belange der schweizerischen Parkettindustrie informiert. Einiges wurde erreicht, manches bleibt noch zu tun.
In der Kulisse rarer Sport- und Rennwagen besuchten am Freitag, dem 15. April, über 140 Teilnehmer die Generalversammlung der Interessengemeinschaft der Schweizerischen Parkett-Industrie (ISP). Die altehrwürdigen Hallen der Autobau AG in Romanshorn TG rückten das feuchte Wetter etwas in den Hintergrund und schafften mit ihrem Ausstellungsinhalt und dem unterstützenden Mitarbeiterteam eine gute Grundlage, um die Stimmung zu lockern und Kontakte zu knüpfen.
Die 47. GV stand etwas im Zeichen des Wandels, denn der Nachfolger des noch amtierenden Geschäftsleiters Bernhard Lysser, Mark Teutsch, hat seine Tätigkeit in der Geschäftsstelle aufgenommen und wird umfassend eingearbeitet. Im Herbst wird dann Beni Lysser sein Amt übergeben und noch zu 50 % weiterhin zur Verfügung stehen. Bis dahin wird Mark Teutsch auch in den Bereich der Expertisen eingeführt. Dass diese Doppelspurigkeit möglich und für den Verband überhaupt finanziell tragbar ist, ist dem Entgegenkommen beider Herren zu verdanken, die sich für ein optimales Gelingen stark machen.
In seinen Begrüssungsworten und seinem Bericht freut sich Präsident Bruno Durrer nicht nur über die grosse Teilnehmerzahl, sondern auch den leichten Zuwachs in der Nachfrage nach Holzparkett im vergangenen Jahr. Der gesamte Mitgliederbestand ist zudem um knapp 20 % gewachsen. Unschön und nicht ganz verständlich ist für ihn allerdings die unbefriedigende Preis- und Margenentwicklung sowie eine gewisse Kopflastigkeit im heutigen Zeitgeist, die eher bremst als fördert. Über die verschiedenen Geschäftsbereiche informierte der jeweilige Obmann der Gruppe. Im Ausbildungsbereich konnte das neue Lehrmittel fertiggestellt werden, und auch der Modellwettbewerb für die Lernenden verlief sehr erfolgreich und soll weitergeführt werden. Die Siegerarbeiten waren in der Pit Lounge des Gebäudes ausgestellt, die Preisverleihung fand im Rahmen der GV statt. Ein Wermutstropfen in der Ausbildung ist die hohe Zahl an Lehrabbrüchen im ersten und zweiten Lehrjahr, was die Lehrbetriebe stark fordert.
Beni Lyssers Blick auf die Marktsituation beleuchtete auch die Tendenzen der zunehmenden Vorbereitungsarbeiten und der qualitativen Ansprüche der Endkunden. Sinnvoller und gezielter Einsatz von Bodenbelägen zeichnet jeden Fachbetrieb aus. Mit Beispielen aus dem öffentlichen Bereich wurde auch klar, dass diese Kompetenz zu einem Mehrgewinn für den Kunden, aber auch für den Verleger führen kann. Intensive Gespräche beim abschliessenden Essen zeigten das wache Interesse der Verbandsmitglieder.
www.parkett-verband.chVeröffentlichung: 21. April 2016 / Ausgabe 16/2016
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