Ein Sturm, der den Wald veränderte

Solche Wurfflächen hinterliess Orkan Lothar Ende 1999 zuhauf im Schweizer Wald. Bild: Reinhard Lässig (WSL)

Am zweiten Weihnachtstag 1999 fegten heftige Strumwinde über Westeuropa. Der Sturm Lothar mit Spitzengeschwindigkeiten auf den Bergen von deutlich über 200 km/h hinterliess auch in Schweizer Wäldern grosse Schäden. 25 Jahre danach hält die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in einer Medienmitteilung Rückschau auf ein Jahrhundertereignis, das die betroffenenen Waldstriche nachhaltig veränderte. Die Folgen von Lothar zeigen sich demnach in einer veränderten Zusammensetzung der Baumbestände und einer erhöhten Artenvielfalt auf den Wurfflächen sowie in vermehrten Problemen mit dem Borkenkäfer:

Nicht nur Lothar habe dem Wald zugesetzt, sondern auch die heissen Jahre seit 2018, halten die WSL-Forschenden fest. Weil Fichten verschwanden und der Anteil Laubbäume zunahm, fänden sowohl Stürme als auch Käfer weniger Angriffsfläche.

www.wsl.ch

HIL

Veröffentlichung: 16. Januar 2025 / Ausgabe 3/2025

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