Dreiecksbeziehung im Grossprojekt

Zusammenarbeit.  Der Reiz von repräsentativen Schreineraufträgen im Rahmen von Grossprojekten ist unbestritten. Doch die Herausforderungen für Bauherren, Planer und Ausführende auf Grossbaustellen sind immens – ein Blick hinter die Kulissen einer erfolgreichen Zusammenarbeit.

Beim ersten Hinsehen sind die Innenausbauarbeiten im neuen Würth-Verwaltungsgebäude mit integriertem Ausbildungs- und Trainingszentrum in Rorschach eine ein- fache Dreiecksgeschichte: Hier der Schreiner Zomo-Form, an den der Auftrag für die Innenverkleidung mit Akustikelementen und Türen vergeben wurde, da die Firma Akustik & Raum AG, welche die schallabsorbierenden Spezialelemente hergestellt und geliefert hat, und dort die Dietsche Montageprofis AG, welche für die fachmännische Anbringung der Verkleidungen zuständig war.

Knifflige Schnittstellen

Eine Dreiecksbeziehung ist bekanntlich aber weit komplizierter, als es den Anschein macht. Und trotzdem: Für die erfolgreiche Abwicklung von Aufträgen wie im neuen Würth Haus Rorschach ist es schlichtweg Bedingung, dass dieses Dreieck als Basis funktioniert; denn die weiteren unzähligen Schnittstellen auf einer solchen Grossbaustelle machen die Sache erst recht knifflig. Davon können die Verantwortlichen der Walter Dietsche Baumanagement AG ein Lied singen, zeichnen sie beim Grossprojekt Würth Haus Rorschach doch für die Baurealisation und als Bauherrenvertreter verantwortlich, auch wenn Geschäftsleiter Walter Dietsche relativiert: «Nicht die Grösse eines Bauwerks, sondern die Konstellation von Bauherrschaft, Planung und Umsetzern macht die Komplexität aus. Bei Aufträgen in Spezialgebieten wie beispielsweise Akustik sind die kurzen Wege von der Vorstellung des Architekten über die Bauleitung bis zum ausführenden Handwerker besonders wichtig.»

Zudem sei die Transparenz darüber, welche Subunternehmen für welche Arbeiten verpflichtet wurden, bei solchen Grossprojekten das A und O. «Nur so kann das Knowhow aller beteiligten Spezialisten vor Ort zusammengeführt werden», erklärt Walter Dietsche. «Gelingt dies nicht, drohen Anonymität, viele Leerläufe und letztlich hohe Aufwendungen für alle Beteiligten. Man muss sich immer bewusst sein: Beim Auf- und Ausbau des Würth Hauses in Rorschach waren zeitweise 250 bis 300 Fachleute sowie Hilfsarbeiter gleichzeitig auf der Baustelle tätig. Da kann es schon einmal vorkommen, dass man einzelne Gruppen gar nicht mehr richtig zuordnen kann. Dass hier der Informationsfluss leidet – wenn dann auch noch Sprachbarrieren hinderlich sind –, ist nur verständlich», weiss Walter Dietsche zu berichten. «Auf der Gegenseite ist es eminent wichtig, dass auch vonseiten des Baumanagements während der ganzen Bauzeit dieselben Personen zuständig sind.»

Fachleuten auf den Zahn gefühlt

Doch damit sind nur die Grundregeln des Zusammenspiels zwischen Bauherrschaft, Architekten, Bauleiter und Ausführenden angesprochen. Die SchreinerZeitung hat am Beispiel des Würth Hauses die Spezialisten im Bereich Bauleitung, Schreinerarbeiten/Innenausbau, Akustik und Montage im Interview mit den Knacknüssen rund um eine solche Grossbaustelle konfrontiert:

SchreinerZeitung: Ein solches Grossprojekt wie der Bau des Würth Hauses ist komplex zu leiten und erfordert Entscheidungen am laufenden Band. Wie schaffen Sie dies möglichst kompetent und zeitnah?
Alfons Zanfrini: Tatsächlich ist es eine der grossen Herausforderungen, den richtigen Beschluss zum richtigen Zeitpunkt zu fällen, damit die Handwerker die nächsten Aufgaben angehen können. Unser Vorteil bei diesem Bauwerk: Wir sind Bauleitung und Bauherrenvertretung zugleich. Dies vereinfacht die Sache massiv. Wenn der Projektleiter nicht mit den erforderlichen Kompetenzen ausgestattet ist, kostet dies viel Zeit und Nerven.
War diese Tatsache der kurzen Entscheidungswege auch bei der Umsetzung spürbar?
Martin Meile: Hier hat dies vorzüglich funktioniert. Beschlüsse wurden innert 24 Stunden gefällt und kommuniziert. Wir kämpfen auf anderen Baustellen aber mit diesem Problem der verzögerten Entscheidungen fast täglich. Die Pläne kommen nicht fristgemäss und bearbeitet zurück. Dies behindert und verzögert die Produktion und Ausführung – die Endtermine müssen dann aber trotzdem eingehalten werden ...
... und das Montageteam am Ende der Kette trifft es dann doppelt?
Daniel Schegg: Genau, die Endtermine sind meistens fix, der Anfangstermin verschiebt sich aber oft. Deshalb muss zwischen Start- und Endtermin eine rollende Planung erfolgen. Doch der Hund liegt bekanntlich im Detail und meistens ganz am Anfang begraben.
In Bezug auf das Zeitmanagement?
Daniel Schegg: Nein, nein, beim Briefing. Das Zusammenspiel von Bauleitern, Innenausbauspezialisten sowie Montageleuten funktioniert von Anfang an nur dann, wenn der Chefmonteur am Tag X bei der Baustellenübernahme innert kürzester Zeit auf den Wissensstand von Planern und Arbeitsvorbereitern gebracht wird.
Martin Meile: Dies hat hier recht gut geklappt. Wir haben den Start so gesetzt und waren mit der rollenden Planung so weit, dass keine ungelösten Details den Ablauf störten. Klar, beim Konferenzsaal beispielsweise war bei Beginn längstens nicht alles fertig geplant. Aber: es konnte ohne Verzögerungen produziert und montiert werden.
Als Hersteller der Akustikelemente waren Sie solchen wegweisenden Entscheidungen kaum ausgesetzt?

Markus Bürgi: Doch doch! Natürlich steckten wir in einer etwas anderen Lage. Als Produzent der Akustikelemente müssen wir aber auch den Vorstellungen von Bauherren, Architekten und Auftraggebern – in diesem Fall der Zomo-Form – gerecht werden. Hier den richtigen Weg zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Dies wurde beispielsweise bei der Furnierselektion sichtbar, als das bekannte Architektenteam Gigon/Guyer Verantwortung übernommen und mit uns zusammen im Furnierwerk in Slowenien die wegweisende Auswahl getroffen hat.

Und wo lagen hier die Knacknüsse?

Markus Bürgi: Im Bereich der Kommunikation – wie könnte es anders sein. Sie müssen sich Folgendes bewusst sein: Ich bestimme zusammen mit dem Architektenteam Gigon/Guyer die Furnierart, obwohl ich eigentlich in einem Auftragsverhältnis mit dem Schreiner und Innenausbauer bin. Da ist es eminent wichtig, dass gegenseitig möglichst zeitnah und umfassend informiert wird. Hier hilft der Kommunikationsweg per E-Mail viel.

Daniel Schegg: Dem kann ich nur beipflichten. Mit dem E-Mail als Kommunikations-Instrument kann ich sämtliche involvierte Leute auf direktem Weg informieren und so den Wissensstand auf breiter Ebene aktualiseren. Dies hilft allen Beteiligten bei der Leitung einer Grossbaustelle sowie bei der Koordination.

Alfons Zanfrini: Dem kann ich nur bedingt beipflichten. Heute wird eine Präsenz von 24 Stunden pro Tag und 7 Tagen pro Woche verlangt. Da kann der E-Mail-Weg mit einer nicht immer sorgfältigen Anhang- und Verteilerkultur durchaus zum Fluch werden. Andererseits erwarte ich auf Anfragen meinerseits ebenfalls innert zehn Stunden eine Rückmeldung – das ist extrem wichtig in dieser kurzlebigen Zeit und hat auf dieser Baustelle ausgezeichnet funktioniert.

Die technischen Anforderungen auf der modernen Baustelle werden immer höher. Wo liegen die Schwierigkeiten in Bezug auf diese stete Spezialisierung?
Alfons Zanfrini: Diese Spezialisierung geht tatsächlich in rasantem Tempo voran. Der Schreiner bearbeitet ja längst nicht mehr nur Holz und Holzwerkstoffe. Hier beim Würth Haus spielten bei den Innenausbauarbeiten viele elektronische Elemente, Dreh- lautsprecher, Sicherheits-, Brandschutz- sowie akustische Vorgaben eine Rolle. Da ist selbst für das Baumanagement nicht immer klar, wo welches Fachunternehmen eingesetzt werden kann und soll.

Martin Meile: Nur durch die Tatsache, dass wir verschiedenste Spezialisten in unseren Reihen wissen, konnten wir diesen Auftrag überhaupt annehmen. Intern haben wir dadurch die komplexen Saaltüren planen und ausführen können, bei den drehbaren Lautsprechern habe ich einen externen Spezialisten beigezogen.

Auf Grossbaustellen muss ich verlässliche Partner und Fachleute zur Seite haben – auch im Montagebereich. So kann ich auch auf Kapazitätsengpässe reagieren, zusätzliches Personal fast schon wie «Material» abrufen. Dies ist eine markante Änderung: Früher wurden die Leute fest oder zumindest temporär angestellt, heute werden sie vielfach zugemietet.

Daniel Schegg: Genau das ist dann unser Part. Wir haben die erfahrenen Spezialistengruppen und gleichzeitig auch viel Manpower zu bieten. Wird unsere Leistung dann auch noch im Rahmen eines auf die Vorgabenzeiten ausgerichteten Einsatzplans abgerufen, kann jeder etwas am Auftrag verdienen.
Versucht der Schreiner also nach wie vor, auf zu vielen fachlichen Hochzeiten zu tanzen?
Daniel Schegg: Eigentlich geht es vielmehr um die Frage der Routine. Nur dort, wo ich routiniert bin, erreiche ich die nötige Wirtschaftlichkeit und den erforderlichen Qualitätsstandard. Erkennt der Unternehmer, wo er seine wirklichen Stärken hat, kann er diese gewinnbringend einsetzen. Er sollte aber die Gnade besitzen, Fachexperten zuzuziehen, wenn er vor speziellen Arbeiten steht.
Also müssten Sie als Akustikspezialist ja frohlocken?

Markus Bürgi: Eigentlich schon. Aber die Geschichte mit der Spezialisierung wird auch für uns immer komplexer. Anhand des Beispiels Brandschutz ist dies gut zu dokumentieren. Hier wissen nicht einmal mehr alle Brandschutzfachleute, was wirklich gilt. Die Gesetze und Vorschriften werden so schnell geändert und ergänzt, dass die Technik gar nicht nachkommt.

Sehen Sie: wir beraten Architekten und wollen in Ausschreibungen kommen. Da kann es bis zur Ausführung des Bauwerks auch einmal vier Jahre dauern. Das ist eine endlose Zeitspanne und dann braucht es von allen Beteiligten Flexibilität und gesunden Menschenverstand bei der Ausführung.

Martin Meile: Was man nicht vergessen darf: Der Einsatz von Spezialisten und Subunternehmen gibt auf Grossbaustellen auch den nötigen Spielraum für allfällige Zusatzaufträge frei. Wenn auf der Baustelle Not am Mann und am Spezialisten ist, bieten sich vielfach lukrative Chancen für den Schreiner oder den Monteur.

Das neue Würth Haus ist ohne grössere Schwierigkeiten in Betrieb und bereits mehrheitlich bezogen worden.

Alfons Zanfrini: Dieser exzellente Übergang von der Bauphase zur Nutzung des Gebäudes hat viel mit der Philosophie von Würth als Auftraggeber zu tun. Ich kann dies anhand von Andreas Schönenberger aufzeigen, der als Facility Manager nun für die Funktionalität des Gebäudes zuständig ist. Es war enorm wichtig und wertvoll, dass Andreas Schönenberger bereits während der Bauphase praktisch rund um die Uhr vor Ort präsent war. Er wohnte den Bau- sitzungen bei, entwickelte Know-how mit und wuchs quasi mit «seinem» Bauwerk in seine künftige Aufgabe. So ist die Verbindung von Gebäude zu den Benutzern seit jeher gewährleistet und viele Fragen sind ausgeräumt.

Daniel Schegg: Genau, trotz allen ungelösten Details, die auch auf dieser Baustelle teilweise emotionsgeladene Diskussionen auslösten: Die vorausschauende und ständig wieder angepasste Planung vonseiten der Bauherrschaft und der Bauleitung war auch aus Sicht des umsetzenden Handwerker-Dreiecks mit dem Auftraggeber Zomo-Form und den beiden Subunternehmen das Highlight dieses Grossprojekts.

Vor Ort durch BM entscheiden können. Mit Kompetenz ausgerüstet ist, dann ist man viel Entscheidungsfähiger, wenn Puls von Auftragggeber gespürt, kein Problem. Vorteil, Würthleute mit Schönenberger und Co. schon lange vor Ort ist und Entscheidungen mit einbezogen. Technik und Haus funktioniert.
Kurze Wege merkt man?

Zomoform: Ferien, Samstag, Mails geschickt, Antwort bekommen oder Entscheidungen getroffen innert 24 Stunden. Man hat gemerkt: Hier drehen die Räder in der richtigen Richtung.

Gefahren im Dreieck
Schegg: Koordination und Information: Saubere Vorbereitung, Start gut wählen, und klarer Auftrag an den Chefmonteur. Dann rollende Information und immer wieder anpassen.
Wo liegen dann trotzdem noch die Hauptprobleme
Probleme liegen in der Natur der Sache im Detail. Solche ungelösten Details können den ganzen Ablauf über den Haufen schmeissen, den Bau verzögern. Voraussschauend planen. Agieren statt reagieren. Hier gut gelöst
Dietsche: Hier schliesst sich dann der Kreis wieder. Schwerpunkt kurze Wege, was natürlich nicht in jedem Bereich so war. Meile als Inhaber, Planer und Projektleiter kennt fast die jede Schraube seines Auftrags. Wenn wir als Baumanagement dann Entscheidungen treffen mussten, hatten wir gleich zwei sonst übliche Entscheidungsebenen ausgeschaltet: Meile ist der Umsetzer und wir gleichzeitig der Bauherrenvertreter.
Wirtschaftlichkeit: Das ist schwierig kapazität.
Innenausbau haperts:
Dietsche: Meilensteine einhalten. Ineffizienz eingehen als Auftrag.
Vorteil Doppelverantwortung (dietsche). Bau hat sich spezialisiert. Spezialisten voraussehen. Losaufteilung frühzeitig erfolgen. Das hilft bei der Ausführung. Wer alles machen sollte, der kanns nicht einhalten. Firmen- und themenbezogen ausschreiben. Dank Erfahrung günstig sein. Handwerker müssen die Lage und Aufträge richtig einschätzen können. Unternehmer müssen die Handwerker bis zum nächsten Problem stossen.

Schegg: Sozialkompetenz und Belastbarkeit. riesiger Druck auf Bauleiter, nicht ausser Acht lassen.

Geschichte Bauabnahme:

Schegg: Nach jedem Montageteil wäre Bauabnahme mit Bauleiter möglich. Katastrophe zunehmend. Es ist meistens niemand. Teppich rein? Fertiges Furnier montieren und abdecken oder zu früh kapputt, zu spät sind die nächsten Personen. Hälfte der Leute verstehen die Sprache nicht. Das erleichtert die Situation nicht.

Ratlosigkeit:

Dietsche: Ehrlichkeit, Sozialkompetenz. Wenn etwas kapputt geht, wird der Chef informiert und dann die Bauleitung. Dies sollte wieder vermehrt geschehen. In der Praxis nicht so.

Dietsche: Wieviel Würth Baumaterial, Würth-Shop von Anfang an auf der Baustelle installiert. Jeder Handwerker geht vorbei. Bis zu Maschinen Mit perfekter Beratung. Vorgabe war klar, es gab kein Konkurrenzprodukt.

Zomoform: Es ist Würth drin, wo Würth sein kann. Erstens Shop, zweitens Bedienung (Klebstoffe, Beschläge, Sicherheit). Vorgaben einzuhalten half der Mann vor Ort mit.

Schegg: Zeit ist Geld, von daher ist dies ein Modell, das nachahmenswert ist auf Grossbaustelle. Würth ev aktiv werden zum so einen Shop aufzustellen. Shop auf die Baustelle - geh zum Kunden. Auch Baumanagement geht auf die Baustelle. Hier werden die Probleme gelöst.

Beispiel Gipsdecke: Dietsche hilft.

Die Fakten des neuen Würth-Verwaltungsgebäudes mit Ausbildungs- und Trainingszentrum in Rorschach sind beeindruckend: Das fünfgeschossige Bauwerk mit einer Länge von rund 170 m und einer Breite von über 50 m beinhaltet 300 Büroarbeitsplätze, 540 Schulungsplätze, Werkstätten für Aus- und Weiterbildung, 396 Plätze im Restaurant, eine Cafeteria, eine Terrasse, eine Einstellhalle mit 240 Parkplätzen und einen Kongresssaal, der 500 Personen fasst. Gleichzeitig vereint der Rorschacher Standort sieben Würth-Firmen unter einem Dach.

Doppelt gläserne Gebäudehülle

Das Investitionsvolumen für das ganze Projekt wird auf total rund 150 Mio. Franken beziffert und ist ein klares Bekenntnis zum Standort Schweiz. Mit einer doppelt gläsernen Hülle hat Würth zusammen mit dem renommierten Architekturbüro Gigon/Guyer auch optisch ein spezielles Zeichen gesetzt. Die innere Glasschicht besteht aus dreifachem Isolierglas und Wärmedämmungen mit Blechverkleidungen. Die äussere, hinterlüftete Glasschicht besteht aus versetzt angeordneten, leicht grünlichen Glasscheiben mit feinen Gewebeeinlagen. Diese verleihen dem Gebäude je nach Lichteinfall einen metallisch glänzenden Effekt.

Tag der offenen Tür am Sonntag

Nach einer Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren konnten die Mitarbeitenden der sieben Würth-Firmen vor wenigen Tagen ihre Arbeitsplätze einnehmen – und weitere Fixtermine folgen Schlag auf Schlag: Morgen Freitag wird der Handwerker-Shop offiziell eröffnet und am Sonntag, 28. April, haben sowohl Fachleute als auch die Bevölkerung die Gelegenheit, am Tag der offenen Tür einen Blick ins neue Würth Haus zu werfen.

Neben dem Handwerk werden beim Handelskonzern für Befestigungs- und Montagetechnik bekanntlich auch Kunst und Kultur hochgehalten. Dies beweist das Forum Würth Rorschach, eine museale Spielstätte der Sammlung Würth, die in diesen Tagen mit der Eröffnungsausstellung ihre Türen ebenfalls öffnet.

www.wuerth-haus-rorschach.ch

Die interviewpartner

Der Bauleiter und Baumanager

Alfons Zanfrini, Walter Dietsche Baumanagement AG, Chur. Projektleiter und führender Bauleiter vom Wettbewerb bis zur Schlüsselübergabe des Würth Hauses Rorschach.

www.wdietsche.ch

Der Schreiner und Innenausbauer

Martin Meile, Inhaber, Geschäfts- und Projektleiter von Zomo-Form, Au SG, Auftrag am Würth Haus: Kernzonenverkleidung mit Akustikelementen, inklusive Türen; Konferenzsaal: Verkleidung mit Akustikwänden und -decken und Einbau von Technik und Türen.

www.zomoform.ch

Der Akustikspezialist

Markus Bürgi, Mitglied der Geschäftsleitung der Akustik und Raum AG, Olten. Auftrag am Würth Haus: Herstellung und Lieferung sämtlicher Akustikelemente im Auftrag der Zomo-Form.

www.akustik-raum.com

Der Montagespezialist

Daniel Schegg, Dietsche Montagepro- fis AG, Diepoldsau. Auftrag am Würth Haus: Montage sämtlicher Akustikelemente als Subunternehmen der Zomo-Form.

www.montageprofis.ch

Spezialservice

Würth-Shop beim Handwerker

Ganz nach dem Motto «Wo Würth draufsteht, ist auch Würth drin» stand den Handwerkern auf der Baustelle des neuen Würth Hauses Rorschach praktisch von Anfang an ein eigener Handwerker-Shop zur Verfügung.

Und das System mit der Handwerkernähe hat sich offensichtlich bewährt. Walter Dietsche, Geschäftsführer des gleichnamigen Baumanagementunternehmens, bestätigt: «Jeder Handwerker holte dort Schrauben, Beschläge, Werkzeuge und sogar Maschinen. Wo es möglich war, wurden Würth-Produkte eingesetzt – das war eine klare und sehr wohl verständliche Auflage der Bauherrschaft.»

Ergänzt wurde die Produktauswahl durch permanente und kompetente Beratung und eine raschen Lieferdienst. Davon profitierten besonders auch die am Innenausbau beteiligten Handwerker.

«Zeit ist Geld», weiss auch Walter Dietsche. «Das ist meiner Meinung nach durchaus ein Modell, das auf Grossbaustellen nachahmenswert ist. Schliesslich werden hier die Probleme gelöst. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass auch wir jeweils auf den Grossbaustellen unsere mobilen Büroräumlichkeiten installieren.»

www.wuerth-ag.ch/bauloc

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Veröffentlichung: 25. April 2013 / Ausgabe 17/2013

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