Die Kreditkarte aus Schweizer Holz geht in Serie

Bild: PD

Swiss Wood Solutions AG

Sie soll zu 95 Prozent aus Holz bestehen – und möglichst aus Schweizer Holz. Das ist die Vorgabe für die Kreditkarte der Firma Swiss Wood Solutions (SWS) AG. Was die Spin-off-Firma der Materialprüfungsanstalt Empa und der ETH Zürich vor zwei Jahren als Prototyp vorstellte, hat nun Serienreife erreicht. Das vermeldet das Mitteilungsblatt «Empa Quarterly» vom Oktober.

Die Firma ist im Juli nach Altdorf im Kanton Uri gezogen. «Dort nimmt das Unternehmen mit seinen zehn Mitarbeitenden nun die Produktion von nachhaltigen Kreditkarten aus Holz auf», heisst es in der Mel- dung. Die «Swiss Wood Card» würde aus Furnieren aus einheimischen Hölzern wie Ahorn, Riegelahorn, Kirsche, Eiche oder Fichte hergestellt. Sie funktioniere wie jede andere Karte und bestehe aus mehreren Schichten Furnier.

Die zunächst in Dübendorf ZH ansässige Firma hatte ihre Entwicklung in Zusammenarbeit mit der ZKB in einer Kleinserie getestet. Schon 2020 erhoffte sich SWS-CEO Oliver Kläusler weitere Kunden und Anwendungen, etwa als Schlüsselkarte in Hotels oder als Visitenkarte. Ihren ökologischen Vorteil jeden- falls könne die Karte erst voll ausspielen, wenn sie auch in grosser Stückzahl produziert wird.

www.swisswoodsolutions.ch

hil

Veröffentlichung: 03. November 2022 / Ausgabe 44/2022

Artikel zum Thema

25. April 2025

Die Berufslehre soll attraktiv bleiben

In Deutschland und Österreich beginnen immer weniger Jugendliche eine Berufsausbildung. Deren Regierungen wollen deswegen eingreifen. In der Schweiz sieht es hingegen aktuell noch besser aus.

mehr
24. April 2025

Ein Böögg für das eigene Sechseläuten

Wer Zuhause einen Böögg wie die Zürcherinnen und Zürcher verbrennen möchte, um den Winter zu vertreiben, kann sich eine kleine Version der Stiftung RgZ bestellen. 

mehr

weitere Artikel zum Thema:

News