Der Kunde baut es selbst zusammen

Bild: Ikea

Der Kunde baut es selbst zusammen

Unter den Begriffen RTA Furniture (Englisch: «ready-to-assemble», auf Deutsch: «bereit für den Zusammenbau») und Flatpack Furniture (auf Deutsch: «flachgepacktes Möbel») werden im Grundsatz Möbel verstanden, bei welchen der Kunde den Aufbau selbstständig übernimmt.

Das Prinzip ist bereits seit den 1880er-Jahren bekannt, etwa durch Thonet.

Die Einzelteile sind oft in Kartons verpackt, der Lieferumfang umfasst eine Anleitung für den Zusammenbau und teilweise auch benötigtes Handwerkzeug. Die Lieferung erfolgt durch den Hersteller oder Händler, alternativ kann der Kunde das Material abholen. Die Montage erfolgt meist durch den Kunden selbst. Möbelkonzerne, welche für Möbelhäuser produzieren, haben heute zu einem Grossteil RTA-Möbel im Angebot. Der Vorteil liegt primär darin, dass der Kunde auswählen kann, ob er den Transport und/oder die Montage selbst erledigen möchte, womit natürlich ein wesentlicher Teil der Kosten wegfällt. Bei RTA-Möbeln steht daher der einfache Zusammenbau im Fokus. Der Kunde, welcher oftmals Laie ist, muss diese Arbeit problemlos ausführen können.

Für den Zusammenbau von Möbelelementen setzen die meisten Produzenten auf Korpusverbinder, denn Fehlerfreiheit, Passgenauigkeit und Effizienz stehen im Vordergrund. Ein Konzept, welches auch Schreinereien für ihre Zwecke nutzen können. Sei es im Bereich vereinfachter Produktions- und Montageprozesse oder wenn mit dem Versand von Möbeln oder Einrichtungsgegenständen ab eigenem Webshop ein neuer, interessanter Markt erschlossen werden soll.

RW

Veröffentlichung: 18. Juli 2024 / Ausgabe 29-30/2024

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