Badezimmer zum Wohnen


Die Villeroy & Boch AG macht das Bad zum Salon. Die Wanne wird zur Skulptur im Raum. Bild: Isabelle Spengler
Die Villeroy & Boch AG macht das Bad zum Salon. Die Wanne wird zur Skulptur im Raum. Bild: Isabelle Spengler
Der Gang durch die Welt des Bades lässt schnell erahnen, in welche Richtung sich das Bad der Zukunft bewegt: Es geht weg von der Nasszelle, hin zum Badezimmer. Das Bad wird in den Wohnraum integriert und individuell gestaltet. Ausgestattet mit edlen Materialien, reduzierten Armaturen und filigran anmutenden Badewannen und Lavabos.
Die Badewannen aus Mineralguss sind gross im Kommen. Sie überzeugen mit charakteristischen Formen, integrierten Ablageflächen und Sitzen und ihren dünnen, aber stabilen Wänden. Die im Mineralwerkstoff eingelassenen Düsen für Sprudelbäder sind kaum mehr sichtbar. Gegenüber den klassischen Badewannen aus Keramik oder Stahl-Email bringen sie auch viel weniger Gewicht auf die Waage.
Die Duschen werden zunehmend barrierefrei gestaltet. Walk-in-Lösungen sind bei nahezu allen Anbietern zu finden. Duschwannen aus Corian sind dabei sehr beliebt. Sie kommen in einem Guss daher, da sie sich fugenlos zusammenfügen lassen. Und selbst der kleinste Raum kann mit einer beweglichen Glaswand zur Dusche werden. Dank 360-Grad-Scharnieren klappt man die Duschtüren einfach zur Seite.
Der Waschtisch und die Lavabos unterziehen sich ebenso einem Wandel. Verbundwerkstoffe oder dünnwandige Keramik erlauben es, das Badezimmer wohnlicher zu gestalten. So ist das Badmöbel nicht mehr lieblos unter das Lavabo gestellt, sondern hat die Ästhetik einer Kommode. Aufklappbare Schminkspiegel oder ein durchdachtes Schubladeninnenleben machen zusätzlich Freude. Die Lavabos gleichen stilvollen Schüsseln, die fantasievoll in Farben, Formen und Oberflächengestaltung den persönlichen Wünschen angepasst werden.
Die Armaturen sind in klaren und reduzierten Formen gestaltet. Die Duschköpfe werden immer dünner und dadurch leichter im Gewicht. Sie sind in verschiedenen Metalltönen erhältlich. Auffallend häufig waren an der Messe Armaturen in Roségold und mit matten Oberflächen zu sehen.
Auch elektronische Armaturen haben Einzug in die Badestube gefunden. Sie merken sich verschiedene Temperaturen und Durchflussmengen und werden mit sanfter Berührung, per Knopfdruck oder berührungslos gesteuert.
Veröffentlichung: 25. Januar 2018 / Ausgabe 4/2018
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