Vom Unort zum Wohnort

Hawa Students Award 2017. Zum vierten Mal hat der Schweizer Beschlägehersteller Hawa Sliding Solutions AG Studierende zu einem international ausgeschriebenen Ideenwettbewerb eingeladen. Nun wurden die Preisträgerinnen ausgezeichnet.

Vor Jahresfrist gab die Hawa AG in Mettmenstetten ZH – seit der Fusion mit der Eku AG die Hawa Sliding Solutions AG – die Aufgabe für den Students Award 2017 bekannt. Der Architektennachwuchs in der Schweiz, in Deutschland und Österreich sollte unter dem Titel «Mehr als ein Dach über dem Kopf» einen Unort bewohnbar machen. Genauer gesagt den Autobahnstummel in Zürich-Wiedikon mit unkonventionellen Lösungen für temporäres Wohnen zugänglich machen, Wohnraumideen schaffen für von Armut betroffene Menschen.

Mutige Jung-Architektur

39 Arbeiten wurden eingereicht, deren 3 prämiert. Das Siegerprojekt «TUTAJWied» stammt von Julia Modlinska, die an der Universität der Künste in Berlin studiert. Die Arbeit begeisterte die Jury durch die städtebauliche Lösung und die sorgfältige Grundrissgestaltung. Dass die Verfasserin bewusst über die vorgegebenen Grenzen des Grundstücks hinaus plante, beurteilte die Jury als mutigen und legitimen Schritt.

Die beiden zweitplatzierten Projekte «Dwelling Place» sowie «9062501» wurden von Maren Kröller und Raphaela Buchberger von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart resp. Christina Cernovsky und Franziska Faber von der Leibniz Universität in Hannover verfasst.

Beim Projekt «Dwelling Place» gefiel die frei bespielbare Betonskelettstruktur mit Anklängen an den japanischen Baustil der Metabolisten. Beim Projekt «9062501» lobte die Jury den Mut, Notwohnungen in einem Hochhaus zu planen sowie die hohe Qualität der Ausarbeitung.

www.hawa.comwww.myslidestyle.ch

AR

Veröffentlichung: 20. April 2017 / Ausgabe 16/2017

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