Think big in New York
Alleine die Montage dauerte fünfeinhalb Monate. Bild: Obrist Interior AG
Alleine die Montage dauerte fünfeinhalb Monate. Bild: Obrist Interior AG
Innenausbau. Es war das grösste Überseeprojekt in der Geschichte der Obrist Interior AG. Nun konnte das Vorzeige-Ladenbauprojekt von Bucherer in New York abgeschlossen werden.
Das neuste Aushängeschild des Schmuck- und Uhrenhandels erstrahlt seit neuestem südlich des Central Parks in New York (USA). An der Ecke 57th Street und Madison Avenue liess sich der Schweizer Schmuck- und Uhrenhändler Bucherer, mit Hauptsitz in Luzern, einen neuen Flagship Store errichten. Für das Geschäft, welches den Namen Time Machine trägt, führte die Obrist Interior AG aus Inwil LU sämtliche Schreinerarbeiten aus. Die Ladenfläche erstreckt sich auf drei Etagen über 1'700 m2. Obrist stattete den Laden mit massgefertigten Möbeln und Armaturen aus Holz, Glas, Stein, Metall und Stoff in natürlichen, warmen Farben aus.
Wie Obrist in einer Medienmitteilung schrieb, war es das grösstes Überseeprojekt in der Firmengeschichte der auf hochwertige Laden- und Innenausbauten spezialisierten Schreinerei. Lanciert wurde das Projekt mitten in der ersten Welle der Coronapandemie im April 2020. Doch dank des über Jahre aufgebauten Netzwerks und der heutigen technischen Arbeitsmittel wie 3D-Planung und Videokonferenzen hätte die Distanz nach Amerika überwunden werden können. «Die Dimensionen dieses Projekts waren enorm: Nebst der Durchführung von Videoanrufen, Telefonaten und dem Versand von Kurznachrichten verschickten wir während der Projektzeit ca. 25’000 E-Mails und unsere technische Entwicklung übergab nahezu 500 Pläne an die Produktion». Erinnert sich Stefan Rohrer, Projektleiter bei der Obrist Interior AG und verantwortlich für das Projekt, zurück. «Zum Glück durften wir während der Einbauphase wieder in die USA einreisen, denn die Montage war aufgrund der Grösse doch sehr komplex.» Zusammen mit Stefan Rohrer waren Obrist Supervisor-Fachleute vor Ort, um die von den Gewerkschaften gestellten Monteure anzuleiten. Die Montage dauerte über 5 Monate, das ganze Projekt zog sich über anderthalb Jahre.
Nicht nur die Projektleitung sei bei diesem Grossprojekt gefordert gewesen, sondern auch die Produktions- und Logistikmitarbeitenden. «Einerseits sprechen wir von einer grossen Menge, die an unserem Hauptsitz in Inwil konstruiert und produziert sowie anschliessend sorgfältig verpackt und verschifft wurde. Andererseits kamen externe Herausforderungen wie Probleme bei den Lieferketten und Engpässe bei den Frachtschiffen dazu», sagt Rohrer weiter. Doch alle 24 in Inwil geladenen 40-Fuss-Container seien ohne Schäden und termingerecht in den USA angekommen. Dank dieser herausragenden Arbeit des ganzen Teams hätte der Flagship Store wie geplant übergeben werden können.
Isabelle Spengler
Veröffentlichung: 30. September 2021
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