Sylvia Flückiger bleibt Lignum-Präsidentin


Die Aargauer Nationalrätin Sylvia Flückiger (Mitte) ist für weitere vier Jahre Präsidentin der Lignum. Das Vizepräsidium geht von Jörg Reimer auf Gabriela Schlumpf über. Bild: Lignum
Die Aargauer Nationalrätin Sylvia Flückiger (Mitte) ist für weitere vier Jahre Präsidentin der Lignum. Das Vizepräsidium geht von Jörg Reimer auf Gabriela Schlumpf über. Bild: Lignum
Holzbranche. Am 15. Mai traten die Delegierten der Lignum in Bern zusammen. Sie wählten die vom Vorstand einstimmig vorgeschlagene Aargauer Nationalrätin Sylvia Flückiger per Akklamation für eine zweite Amtsdauer. Neu vergeben wurde das Lignum-Vizepräsidium.
Die Versammlung genoss Gastrecht in den Räumlichkeiten des Forstbetriebs der Burgergemeinde Bern. Die statutarischen Geschäfte waren rasch erledigt: Die Delegierten genehmigten einstimmig das Protokoll der Versammlung 2017 sowie den Jahresbericht und die Jahresrechnung über das Jahr 2017 und erteilten den Vereinsorganen Entlastung.
Danach stand die Wiederwahl der Präsidentin an. Die Aargauer Nationalrätin Sylvia Flückiger, Lignum-Präsidentin seit 2014, stellte sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Der Vorstand empfahl sie den Delegierten einstimmig zur Wiederwahl. Diese bestätigten Sylvia Flückiger mit Applaus als Präsidentin für weitere vier Jahre. Die profilierte KMU-Politikerin bedankte sich für das Vertrauen und sicherte auch für ihre zweite Amtsperiode «Vollgas» zu.
Gabriela Schlumpf, Geschäftsführerin von Holzbau Schweiz, übernimmt das Vizepräsidium der Lignum von Jörg Reimer, Vizepräsident von Holzwerkstoffe Schweiz. Damit steht nunmehr ein Frauen-Duo an der Spitze der Dachorganisation der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft. Als Mitglied des erweiterten Lignum-Vorstandes wurde an der Versammlung Marc Brechbühl verabschiedet. Der Präsident von Holzwerkstoffe Schweiz zieht sich altershalber aus seiner Funktion beim Verband zurück.
Der Nachmittag stand im Zeichen einer Begehung des Autobahn-Werkhofs Schermen in Bern, für den das Bundesamt für Strassen Astra in grossem Massstab Holz verwendet hat. Projektleiter und Bauplaner gaben Einblick in das eindrückliche Projekt von Büro B Architekten (Bern), in dem etwa 2000 m3 Holz verbaut sind.
Das Projekt überzeugt durch kurze Erstellungszeit, hohe Flexibilität – auch im Falle einer künftigen Verschiebung an einen anderen Standort – und nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass es den Kostenrahmen weit unterschritt. Weithin sichtbar sind die drei Holzsilos, die je 900 m3 Salz für den Winterdienst fassen. Ihre Beleuchtung wechselt je nach Umgebungstemperatur.
Zum Abschluss wurde die Planung für die Wildtierquerung Mühleberg präsentiert. Dort hat sich eine Holzkonstruktion in der Nutzwertanalyse unter Gleichgewichtung aller Nachhaltigkeitskriterien gegenüber einer Beton-Lösung als Bestvariante erwiesen. Vorgesehen ist die Realisierung der Brücke zugunsten des Wildtierkorridors von überregionaler Bedeutung über die N1 zwischen dem Anschluss Mühleberg und dem Teuftalviadukt ab 2022.
Veröffentlichung: 22. Mai 2018
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