So wird Architektur machbar
Jeden Morgen um 9.30 Uhr das gleiche Bild: Menschenmassen am Eingang West, die Zeit ist knapp, die Messe riesig. Bild: Christian Härtel
Messe Bau. Noch bis einschliesslich Freitag läuft die Bau in München (D). Die Schreinerzeitung hat sich in den 18 Hallen umgesehen und einige interessante Produkte und Lösungen gefunden. Ein paar Impressionen aus der bayerischen Hauptstadt an dieser Stelle, eine ausgewählte Vorstellung neuer Bau-Produkte, Werkzeuge und Dienstleistungen folgt in der nächsten Ausgabe der SZ.
Alle zwei Jahre lockt die Bau 200'000 Menschen ins bayerische München. Seit 1964 gibt es die Messe und zuletzt kamen sogar eine Viertel Million. Die Macher selbst sehen die Bau als Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Und das trifft es ganz gut. Fassaden, Glas, Bauchemie, Böden, Werkzeuge, Materialien und Lösungen beim Bauen, Modulbau und immer wieder Produkte, die Architektur künftig prägen werden. Etwa riesige Schiebedachflächenfenster oder Hebeschiebeelemente mit integrierter Absturzsicherung und Verschattung, die auch ohne Balkon in Bauten des urbanen Raumes das Draussen mit den eigenen vier Wänden verbinden können.
Schweizer stark vertreten
Die Veranstaltung ist eigentlich immer ausgebucht, gut besucht und mit zahlreichen Neuerungen bestückt. So auch in diesem Jahr. Trotz schleppender Baukonjunktur im Gastgeberland feiern die Bauakteure die Bau, das Bauen an sich und damit letztlich auch sich selbst. Oft schwingt auch Stolz dabei mit.
Zuerst ist die Bau eine deutsche Veranstaltung, aber ein Drittel der Besucherschaft reist aus dem Ausland an. Nach Österreich und Italien kommt schon die Schweiz an dritter Stelle bei den stärksten Besucherländern. Die Veranstalter machen es den Besuchern dabei auch leicht, indem die Preise für den Eintritt mit 55 Euro für ein Zwei-Tages-Ticket noch vergleichsweise moderat sind.
Christian Härtel
Veröffentlichung: 16. Januar 2025
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