Rollladen halten Diebe auf


Ist das Haus mit stabilen Rollladen gegen Einbrecher geschützt, kann auch der Wachhund ruhig schlafen.
Ist das Haus mit stabilen Rollladen gegen Einbrecher geschützt, kann auch der Wachhund ruhig schlafen.
PaidPost. Wer sein Haus schützen möchte, muss es Einbrechern möglichst schwer machen: Je länger der Einbruch dauert und je mehr Lärm dabei entsteht, desto gefährlicher wird es für Einbrecher. Bei gut geschützten Häusern verlieren sie daher schnell das Interesse.
Leider weisen in der Schweiz immer noch viele Häuser einen mangelhaften Einbruchschutz auf – und machen es Dieben viel zu leicht. Doch wie lässt sich der Einbruchschutz erhöhen? Im Fokus stehen hier Fenster und Türen, durch welche Einbrecher in der Regel eindringen. Besonderer Schwachpunkt sind alte Fenster und Terrassentüren, die sich ohne viel Aufwand aufwuchten lassen. Dies funktioniert allerdings nicht, wenn ein Einbrecher erst gar nicht zum Fenster oder zur Terrassentür gelangt: Vollständig heruntergelassene Rollladen erschweren den Einbrechern die Arbeit deutlich. Sie bewirken, dass ein Einbruch nicht nur länger dauert, sondern dass dabei auch Lärm entsteht, was Diebe abschreckt.
Wie stark sich Einbrecher von Rollladen aufhalten lassen, hängt von deren Konstruktion und Materialqualität ab. Billige Modelle aus Kunststoff stellen kaum ein Hindernis dar, solche mit Aluminium-Profilen sind wesentlich stabiler. Doch die Materialien eines Rollladens sollen nicht nur robust sein, guter Einbruchschutz ist auch eine Frage der Konstruktion. Wer sicher gehen möchte, wählt einen Rollladen mit verstärkten Führungsschienen und Hochschiebesicherung. Damit wird der Rollladen zum Schutzschild für das Haus. Er wird die meisten Einbrecher abschrecken.
Wer mit einem Rollladen die Sicherheit des Hauses verbessern möchte, sollte auf zertifizierte Produkte setzen. Wichtig ist, dass Rollladen nach der DIN EN 1627 geprüft sind. Dabei wird in die Widerstandsklassen RC1 bis RC6 eingeteilt. Für den Wohnbereich empfehlenswert sind die Widerstandsklassen RC1 bis RC2. Rollladen mit höherer Widerstandsklasse schützen vor allem Banken und andere Geschäftsgebäude – ihre Montage erfordert aufwendige technische Installationen und ist entsprechend teuer. Doch wie lange halten RC1-, RC2- und RC3-Rolladen einem Einbruch stand? Rollladen der ersten beiden Klassen halten einem Einbruchversuch bis zu 15 Minuten stand, erforderlich dazu ist einfaches Hebelwerkzeug. Das klingt auf den ersten Blick nach wenig, doch zusammen mit dem Widerstand des Fensters erhöht sich die Zeit für ein Einbruch auf ein Mass, das viele Diebe aufgeben lässt. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt einen Rollladen der Klasse RC2. hier ist bereits Bohrwerkzeug erforderlich, um die Bauteile aufzubrechen. Das Eindringen wird damit wesentlich komplizierter und dauert ebenfalls 15 Minuten. Besonders empfehlenswert sind Rollladen mit mindestens Widerstandsklasse RC1 für Fenster und Terrassentüren im Parterre und anderen leicht zugänglichen Stellen wie auf dem Balkon.
Alte Rollladen lassen sich teilweise durch Auswechseln der Endschiene mit einem Hebelverschluss oder Schloss ausstatten. Damit verbessert sich die Sicherheit deutlich. Noch höhere Sicherheit wird erreicht, wenn Rollladen automatisiert sind: Alle Rollladen sind dank Zeitschaltuhr immer dann unten, wenn es erforderlich ist, nämlich nachts – und das Gebäude wirkt auch bei Abwesenheit bewohnt, weil tagsüber die Rollladen oben sind.
Modernen Rollladen ist die hohe Sicherheit von aussen nicht anzusehen – sie wirken nicht klobig. Im Gegenteil: Die beiden stranggepressten Sicherheitsprofile Econosafe 37 und Maxisafe 55 des Herstellers Rufalex sind problemlos mit ihren verwandten Produkten weniger hoher Widerstandsklasse kombinierbar. Denn sie weisen dieselbe Optik auf wie die ausgeschäumten Rollladenprofile Economic 37 und Maxi 55. Dank der exakt gleichen Profilgeometrie fallen sie also weder als «Panzer» auf noch verändern sie das Erscheinungsbild eines Hauses.
Veröffentlichung: 21. November 2022 / Ausgabe 43/2022
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