Noch etwas Lobbyarbeit könnte helfen


Im grossen Saal der Emil Frey Classics AG fand die diesjährige Generalversammlung der ISP statt. Bild: Andreas Brinkmann
Im grossen Saal der Emil Frey Classics AG fand die diesjährige Generalversammlung der ISP statt. Bild: Andreas Brinkmann
Parkettverband ISP. Zum 56. Mal trafen sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt (ISP) zur ordentlichen Generalversammlung. Diese fand am Freitag vergangener Woche bei der Emil Frey Classics AG in Safenwil AG statt. Parkett ist wieder auf dem Vormarsch.
Obwohl der effektive Wohnungsbau, gegenüber der statistisch ermittelten tatsächlich erforderlichen Menge an Wohnungseinheiten, nicht gerecht wird, konnte der Bedarf an Parkett im vergangenen Jahr um fast sieben Prozent zulegen. Das weist auf eine Zunahme bei den Renovationsarbeiten hin. Neben dieser erfreulichen Nachricht wies Präsident Bruno Durrer aber auch auf die immer aufwendigeren Baubewilligungsverfahren hin. Deren Dauer erstreckt sich, laut offiziellen Erhebungen, unverhältnismässig lange, wodurch viele Projekte stark verzögert werden. Das alles geschieht in Zeiten einer enorm grossen Wohnungsknappheit, die von den Behörden gerne ignoriert wird.
Geschäftsleiter und Experte Mark Teutsch berichtete von den stark gewachsenen Aufgaben der Gutachter, was auf eine mittlerweile erfreulich grosse Akzeptanz für dieses Angebot hinweist. Auch sind die Aufgaben umfassender geworden.
Als Nachfolger für den langjährigen Gutachter Ulrich Scheicher, der sich bis zum Jahresende langsam in den Ruhestand zurückziehen will, arbeitet sich Marco Dietiker in diesen Bereich ein. Dank seinem fachlichen Hintergrund und einem grossen Wissen konnte er bereits Aufgaben übernehmen. Sein Büro befindet sich im Gebäude des SMGV in Wallisellen ZH. Ulrich Scheicher wird für den Verband weiterhin als Dozent tätig bleiben und so sein Wissen auch in naher Zukunft noch weitergeben.
Die Branche und das Handwerk brauchen das Ansehen für ihre einzigartigen Erzeugnisse auch in der breiten Bevölkerung. Der weiterhin tiefe Stand der Ausbildungen zeigt da kein schönes Bild. Es wird noch einiges an Arbeit und guten Ideen nötig sein. Umso erfreulicher verlief der Modellwettbewerb, bei dem 18 Teilnehmende mitgemacht haben und sehr gute Leistungen zeigten. Zum ersten Mal waren auch zwei Vertreter aus dem Welschland mit dabei, und einer davon hat es auch gleich in die Ränge geschafft. Über die Sieger und ihre Projekte wird in einer kommenden Ausgabe der Schreinerzeitung berichtet.
Veröffentlichung: 17. April 2025 / Ausgabe 16/2025
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