Mit frischem Logo in die Zukunft
Typograf Christoph Isler (l.) und Präsident Peter Stocker enthüllen das neue Bin-Logo. Bild: Bin-Genossenschaft
Typograf Christoph Isler (l.) und Präsident Peter Stocker enthüllen das neue Bin-Logo. Bild: Bin-Genossenschaft
BIN-Genossenschaft. Das Bildungsnetz Schweizer Schreiner (Bin) lud für ihre Jahrestagung nach Basel ein. Dort stellte die Genossenschaft auf einem Schiff auf dem Rhein ihr neues Erscheinungsbild vor. Ausserdem gab es einen Wechsel in der Verwaltung.
Seit über 20 Jahren ist das Logo der Bin-Genossenschaft bereits im Einsatz. Zeit also, den Auftritt zu modernisieren. Verlagsmitarbeiter Christoph Isler verfügt dank seiner Ausbildung als Typograf für visuelle Kommunikation über die nötigen Kompetenzen. Er nahm die Neugestaltung an die Hand und erarbeitete eine komplett neue Corporate Identity (CI) für das Bildungsnetz der Schweizer Schreiner.
Als Grundlage für die Entwicklung des neuen Designs definierte er gemeinsam mit der Verwaltung folgende Kernattribute: «modern, dynamisch, seriös und vertrauenswürdig.» Ziel des neuen CI, insbesondere des neuen Logos, war es, eine präsentere Wirkung zu erreichen, ohne die Wiedererkennbarkeit zu verlieren. Gleichzeitig erarbeitete Isler ein passendes Farb- und Typografiekonzept.
Das Ergebnis wurde den Tagungsteilnehmern in Basel vom Gestalter selbst und dem designierten Verlagsleiter Marc Schneider vorgestellt. Es hat eine dynamische, etwas kantigere Form, ist in einer helleren Farbe gehalten und begeisterte rundum. Mit der Präsentation führt Bin das neue CI nun sowohl bei den Kommunikationsmitteln als auch im neuen Webauftritt ein.
Organisatorisch stand die Übergabe der Verlagsleitung im Schuljahr 2025/26 von Markus Fröhlich an Marc Schneider im Fokus der Verwaltung, erklärte Bin-Präsident Peter Stocker. Die Beschlüsse der Verwaltung seien gefasst, und der Vertrag mit Marc Schneider sei unterzeichnet. Er lobte das Engagement von Christoph Isler und Markus Fröhlich, die, unterstützt durch Walter Egli, die Bin-App im Jahr 2023 in die finale Form gebracht hätten. 14 kurze Tutorials unterstützen die Anwender darin, die App optimal nutzen zu können. Die App werde von den Lernenden gerne eingesetzt und ermögliche den Lehrpersonen, die fortschreitende Digitalisierung im Unterricht aktiv mitzugestalten.
Nach sieben Jahren verabschiedete die Versammlung Daniel Scheidegger, den aktiven Vizepräsidenten aus Rohrbachgraben BE, mit Applaus. Der Präsident dankte ihm für sein Engagement herzlich und wünschte ihm viel Freude in seinen neuen Aufgaben. Als Nachfolger wurde Adrian Furrer aus Staldenried im Oberwallis gewählt.
In diesem Sommer erscheint die Neuauflage der Bin-Linie. Von Grund auf neu entwickelt wurde das Kapitel HM 2.11 «Glas und Fenster». Die auf den Sommer hin erwarteten VSSM/Frecem-Normen erforderten die Überarbeitung des Kapitels 3 in den Produktionsunterlagen.
Stichsäge, Furnier und Geometrie
Drei Vertreter der Lehrmodelle Schweiz GmbH stellten an der Bin-Versammlung neue Unterrichtshilfen vor:
Stefan Rutishausers Einstiegsfrage zum Thema Handmaschinen lautete: «Hast du schon mit einer Stichsäge Stahl geschnitten?» Über 75 Zubehörteile für Tauchsäge, Multicutter, Nuten- und Oberfräse hat er neben diversen Bohrwerkzeugen zusammengetragen. Ein vorbereiteter Postenlauf mit Arbeitsspass rundet das Angebot ab.
Die Inhalte von Adrian Lüthis Box zeigt die Produktion und Verwendung von diversen Furnierarten. Die ausgewählten Beispiele verdeutlichen häufig eingesetzte Furnierbilder und die Herstellung gebogener, furnierter Teile. Saubere Arbeitsaufträge ergänzen Lüthis Angebot.
Eine Entwicklung zur Normalprojektion steuerte Oliver Merz von der Berufsfachschule Zürich bei. Seine Modelle und Körper unterstützen das Vorstellungsvermögen der Lernenden und ergänzen das Lehrmittel ideal. Die Inhalte können so auch in einer Gruppenarbeit vermittelt werden.
www.lehrmodelle.chVeröffentlichung: 28. März 2024 / Ausgabe 13/2024
Sektion Appenzell. Die Berufstage der Schreiner und Zimmerleute im Appenzellerland bleiben nicht ohne Folgen: Viele Schülerinnen und Schüler kümmern sich kurz nach dem Anlass um eine Schnupperlehre und damit um eine der wichtigsten Fragen für ihre Zukunft.
mehrHF Bürgenstock. Rund 40 Absolventinnen und Absolventen schlossen im vergangenen Jahr an der Höheren Fachschule Bürgenstock ihre Ausbildung als Fertigungsspezialist/in ab. Vergangenen Freitag konnten die Fachleute ihre Diplome entgegennehmen.
mehrPaidPost. Mit der Weiterbildung zur Diplomierten Technikerin HF haben sich für Monika Keller neue Chancen aufgetan. Ihr Wissen bringt sie als Projektleiterin bei der Pendt AG ebenso weiter wie bei ihrem Teilzeitpensum als Berufsschullehrerin.
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