Mehr Konkurse und auch leicht mehr Neugründungen

Erhebung

Von Januar bis Mai 2023 musste in der Schweiz über 2239 Unternehmen ein Konkursverfahren eröffnet werden. Dies entspricht einer Zunahme von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie aus einer Analyse des Wirtschaftsinformationsdiensts Dun & Bradstreet hervorging. Am meisten betroffen waren laut Auswertung das Espace Mittelland und das Tessin, wo die Firmenpleiten um 26 Prozent zunahmen. Darauf folgt die Zentralschweiz mit einem Plus von 21 Prozent und die Nordwestschweiz mit einer Zunahme um 16 Prozent. In Zürich und in der Ostschweiz stiegen die Insolvenzen um jeweils 14 Prozent an. Am geringsten war der Zuwachs bei den Konkursen in der Südwestschweiz mit einem Plus von 10 Prozent. Einzelauswertungen liegen für das Baugewerbe mit einer Zunahme der Konkurse um 17 Prozent (in absoluten Zahlen von 58 auf 68), das Handwerk mit 8 Prozent (von 347 auf 376) und die Holz- und Möbelindustrie mit 3 Prozent (von 61 auf 63) vor.

Die Zahl der Neugründungen stieg währenddessen leicht an. Insgesamt wurden 21 600 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen, was einer Zunahme von 3 Prozent entspricht. Im Baugewerbe gingen die Neugründungen hingegen um 36 Prozent zurück (von 151 auf 97), während sie im Handwerk um 14 Prozent (von 1662 auf 1895) und in der Holz- und Möbelindustrie um 5 Prozent (von 374 auf 393) anstiegen.

www.dnb.com

mh

Veröffentlichung: 22. Juni 2023 / Ausgabe 25/2023

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