Knackpunkt Rollladenkasten

Bild: Rufalex

PaidPost. Beim Ersatz von Rollladen oder Storen dürfen die Kästen nicht vergessen gehen. Denn durch alte Modelle geht viel Energie verloren. Das ist jedoch nicht der einzige Kostentreiber, wie eine Vollkostenrechnung zeigt.

Entfernt man bei einem alten Haus die Kurbel eines Rollladens oder einer Store, kann man mehr oder weniger ungehindert nach draussen blicken. Denn der Durchstoss ist insbesondere bei Altbauten grosszügig dimensioniert und nicht mit einer Dämmung versehen. Dieser Durchstoss ist nicht das einzige energetische Schlupfloch älterer Rollladen- und Storenkästen: Bei Altbauten sind sie meist komplett ungedämmt und zwischen ihnen und dem Innenraum ist das Mauerwerk nur einige Zentimeter dick. So bilden Rollladen- und Storenkästen Kältebrücken, durch die viel Heizenergie verloren geht.

Achtung Kältebrücke!

Rollladen- und Storenkästen müssten daher bei einem Ersatz gedämmt werden. Diese Chance sollte man auf keinen Fall verpassen. Ohnehin wird dies zwingend, wenn auch die Aussenwand eine Wärmedämmung erhält. Denn bleibt in diesem Fall der Rollladenkasten ungedämmt, so bildet er später eine Kältebrücke, an der sich auf der Rauminnenseite Kondenswasser bilden kann. Die Folge davon: Es wächst Schimmelpilz, der für die menschliche Gesundheit und die Bausubstanz gleichermassen gefährlich ist.

Für den Ersatz von Rollladen- und Storenkästen bieten sich verschiedene Methoden an. Sie unterscheiden sich durch ihren baulichen Aufwand und Preis. Bei einer energetischen Gesamtsanierung wird häufig ein neuer Storenkasten in die äussere Dämmschicht versetzt und der verbleibende Hohlraum des alten Storenkastens mit Dämmmaterial ausgefüllt. Der Durchstoss für die Handkurbel oder das Elektro-Kabel muss dazu verlängert werden. Bezogen auf den baulichen Aufwand, ist dies oft die einfachste Möglichkeit.

Unterhaltskosten geben den Ausschlag

Bei einer Vollkostenrechnung ist die Lösung mit einem gedämmten Rollladenkasten klar günstiger. In die Bilanzierung eingeflossen sind neben dem durchschnittlichen Produktpreis und den Montagekosten auch die künftigen Unterhaltskosten und die Kosten für den verbleibenden Energieverlust durch den Storenkasten. Die Firma Rufalex hat also die Vollkosten für die gesamte Lebensdauer von Rollladen und Storen ermittelt.

Das Resultat: Punkto Anschaffungspreis sind Rollladen-Gesamtlösungen etwas günstiger als Raffstoren, und beim Unterhalt sind Rollladen punkto Kosteneinsparung unschlagbar, denn sie verursachen fast keine Reparaturkosten.

Hinzu kommt, dass ein bestehender, aufgedämmter Rollladen-Kasten nach einer Sanierung mehr Heizwärme einspart als ein vorgelagerter, in die Fassade integrierter. Dies, weil die Dämmschicht beim vorgelagerten Storenkasten zwangsläufig dünner ausfällt und sich der Kurbeldurchbruch verlängert (siehe Illustrationen).

RUFALEX Rollladen-Systeme AG
Industrie Neuhof 11
3422 Kirchberg
Telefon 034 447 55 55
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Storen senken Wärmeverlust

Luftkissen dämmt zusätzlich

Heruntergelassene Rollladen können die Wärmeverluste eines Fensters um 20 bis 30 Prozent reduzieren. Dies liegt einerseits an der Dämmfähigkeit von Rollladen, vor allem aber an der eingeschlossenen Luft zwischen Fenster und Rollladen. Dieses «Luftpolster» ist bei anderen Sonnenschutzsystemen weniger beständig, da bei ihnen kontinuierlich Luft abströmt und durch kalte ersetzt wird. Es lohnt sich daher, im Sommer bei allen Fenstern die Roll- laden herunterzulassen. Empfehlenswert sind dazu elektrische Rollladen. Energetisch betrachtet schneiden diese trotz des Motors besser ab als manuelle. Dies, weil der Durchstoss für das Kabel nach draussen so dünn ist, dass er kaum eine Wärmebrücke bildet – im Gegensatz zum Durchstoss für eine manuelle Kurbel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Veröffentlichung: 28. März 2022 / Ausgabe 11/2022

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