Gipfeltreffen in Klosters

VSSM-Direktor Daniel Furrer (v.l.), Zentralpräsident Thomas Iten und Vizepräsidentin Anita Luginbühl mit Bundesrat Guy Parmelin. Bild: Christoph Schär

Konferenz.  Von Mittwoch bis Freitag vergangener Woche hat in Klosters die 75.Gewerbliche Winterkonferenz des Schweizerischen Gewerbeverbands stattgefunden. Der Anlass war sehr gut besucht.

Die Winterkonferenz gilt als Gipfeltreffen der gewerblichen Wirtschaft. So wartete der Anlass im Veranstaltungszentrum Arena in Klosters GR auch dieses Jahr mit hochkarätigen Rednerinnen und Rednern und einer grossen Anzahl von Gästen auf. Der Anlass stand unter den Themen Energie und gute Rahmenbedingungen für KMU.

Sorge tragen zu Stärken

«Die Zeiten, in denen wir leben, sind unsicherer geworden», sagt Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Es gelte, die Stärken der Schweiz zu fördern respektive zu erhalten, so insbesondere den flexiblen Arbeitsmarkt, eine auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichtete Berufsbildung, eine moderate Steuerbelastung sowie die Schuldenbremse. «Zu diesen Stärken müssen wir unbedingt Sorge tragen.» Der Wirtschaftsminister sprach sich deutlich gegen jegliche Industriepolitik aus, welche Grossunternehmen gegenüber den KMU bevorzugten. Besser seien ein schlanker Staat und tiefe Steuern. Daneben wies Parmelin auf ein weiteres Problem hin: «Die zunehmenden Regulierungen gefährden die Kompetivität nicht nur der Schweiz, sondern von ganz Europa.» Die Regulierungen wurden auch von vielen der anderen Rednern angesprochen und waren die Basis einer engagierten Podiumsdiskussion.

Bezüglich des Energiethemas kristallisierte sich die Erkenntnis heraus, dass es nicht die eine richtige Lösung für die Energie der Zukunft gibt. So gilt es, die verschiedenen Formen von Energie vermehrt aufeinander abzustimmen, neuste Technologien einzusetzen und offen zu sein für Innovationen.

Inspirationen und Impulse

«Die Gewerbliche Winterkonferenz bietet uns als Vertreter der Schreinerbranche eine gute Möglichkeit, uns mit Vertretern anderer Branchen und Personen der nationalen Politik direkt und offen auszutauschen», sagt Daniel Furrer, Direktor des VSSM, der als Gast an der Veranstaltung dabei war. «Die anregenden Referate und packenden Podiumsdiskussionen boten Inspiration für weiterführende Gespräche und Impulse für die eigenen Herausforderungen und Ziele in der Branche.»

www.sgv-usam.ch

Monika Hurni

Veröffentlichung: 23. Januar 2025 / Ausgabe 4/2025

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