Gemeinsamkeit ist nicht nur ein Wort
Die Teilnehmer der VSSM-Fachgruppe Montage vor der Savanne im Zürcher Zoo. Bild: Andreas Brinkmann
Die Teilnehmer der VSSM-Fachgruppe Montage vor der Savanne im Zürcher Zoo. Bild: Andreas Brinkmann
VSSM-FAchgruppe Montage. Das reale Zusammentreffen von Fachleuten konnte schon länger nicht mehr mit Planungssicherheit stattfinden. Umso intensiver nutzten es die Mitglieder der Fachgruppe Montage, um sich bei ihrer diesjährigen Generalversammlung auszutauschen.
Die VSSM-Fachgruppe Montage musste auch dieses Jahr ihre Generalversammlung auf den Herbst verschieben. Diese fand nun vergangene Woche am Mittwoch, 29. September, im Restaurant Altes Klösterli in Zürich statt. Der Anlass zeigte mal wieder, dass die kleine Fachgruppe den persönlichen Austausch untereinander sehr schätzt und dieser jeden auch stärkt. Entsprechend würde sich die Gruppe auch sehr über Neuzugänge freuen.
Die Situation mit der Coronapandemie hat gemeinsame Termine in der letzten Zeit verunmöglicht und zusätzlich neue Probleme geschaffen, die zeitnah angegangen werden müssen. Einerseits hat die Gruppe die Unterstützung von bisherigen Sponsoren verloren, andererseits werden die Montageteams mit dem Thema Zertifikatspflicht konfrontiert, obwohl es keinerlei Vorgaben vom Bund gibt. Das Thema wurde intensiv diskutiert, was zu ersten Lösungsansätzen verholfen hat. Gilt es doch eine gute Balance zu finden, damit das gegenseitige Verhältnis mit den Kunden in einem gesunden Bereich bleibt.
Das Vorstandsmitglied Ruedi Amsler, von der AM GmbH in Embrach, und Josef Popp, der als Vertreter des VSSM-Zentralvorstandes anwesend war, informierten die Teilnehmer über den Stand und das Ziel des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) aus Sicht des Verbandes. Laut Aussage verschiedener Gruppenmitglieder ist der fehlende GAV im Montagebereich nun deutlich spürbar.
Sehr intensiv wurde auch über die Zukunft debattiert, denn bei den Monteuren gibt es einen starken Fachkräftemangel. Immer mehr, vor allem jüngere Mitarbeiter, wollen auch eine planbare Freizeit haben, in einem Verein mitwirken oder schlicht ihr privates Netzwerk pflegen können. Der Ruf nach temporären Arbeitsmodellen wird immer grösser und dies auch bei Mitarbeitern aus dem Ausland, die so beispielsweise mehr Zeit pro Monat bei ihren Familien sein können. Mit einer Arbeitsgruppe soll nun versucht werden, gangbare Lösungen zu finden, welche einen attraktiveren Weg in die Zukunft erlauben.
Dass der Anlass in direkter Nachbarschaft zum Zoo durchgeführt wird, ist kein Zufall, wurde doch nach dem Mittagessen für die Teilnehmer eine Führung durch den neuesten Teil des Tierparks, die Savanne, geboten. In zwei Gruppen konnte viel über den Zoo und sein Engagement erfahren werden. Dabei gab es dann einiges aus dem sozialen Gefüge verschiedener Tierarten zu hören, womit die Debatten vom Vormittag nochmals in ein besonderes Licht gerückt wurden.
Veröffentlichung: 07. Oktober 2021 / Ausgabe 41/2021
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