Die Berner Schreiner weibeln um Nachwuchs

Bild: Berner Schreiner

Lehrstellen

Schreinereibetriebe im Kanton Bern haben ein Problem: Es fehlen Lernende, die noch diesen Sommer die Lehre beginnen. Rund 60 Lehrstellen sind noch offen. Eine Ursache dafür ist der Corona-Lockdown. In dieser Zeit blieben nicht nur die Anfragen von interessierten Jugendlichen aus, auch durften die Betriebe keine Schnupperlehrlinge beschäftigen. Mit der Lockerung der Schutzmassnahmen soll wieder Bewegung in den Lehrstellenmarkt kommen. Aus diesem Grund hat der Schreinermeisterverband des Kantons Bern eine Videokampagne erstellt, die Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte darüber informiert, dass die Betriebe nun wieder Schnuppertage oder Schnupperlehren anbieten dürfen. Auf dem Youtube-Kanal der Berner Schreiner finden sich verschiedene Videos, welche die aktuelle Lage erklären. So wird in der Schreinerei Fankhauser AG aufgezeigt, wie das Corona-Schutzkonzept umgesetzt wird, und Jürg Rothenbühler (Bild), Präsident des Schreinermeisterverbands Kanton Bern, gibt im Talk Auskunft über die diesjährige Lehrstellensituation. Aber nicht nur in Bern fehlt der Nachwuchs: Erste Zahlen weisen auf einen generellen Rückgang der Schreinerlernenden hin (siehe SZ 23/2020).

www.bernerschreiner.ch

ids

Veröffentlichung: 18. Juni 2020 / Ausgabe 25/2020

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