Dauerhafte Wissensquelle

Heute, am 11. Oktober, feiert die Schreinerzeitung ihr 135-Jahr-Jubiläum. Bild: KI, Michi Läuchli

Jubiläum. Morgen ist es auf den Tag 135 Jahre her, seit die erste Ausgabe der Schreinerzeitung in Druck gegangen ist. Und noch immer erfreut sich das Geburtstagskind einer treuen Leserschaft.

Es war das Jahr 1889, als der Eiffelturm zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution an der Weltausstellung in Paris feierlich eingeweiht wurde. Und fernab des monumentalen Bauwerks wurde im selben Jahr, am 11. Oktober, in der Schweiz, eine kleine aber feine Fachzeitschrift für die Schreinerbranche ins Leben gerufen. Laut Einleitungstext der ersten Ausgabe wurde bereits bei der Gründungsversammlung des VSSM zwei Jahre zuvor «auf die Nothwendigkeit eines Fachorgans hingewiesen». Damals mit folgenden Worten: «Eine Fachzeitschrift ist für uns von ganz eminentem Werthe, sowohl in technischer Beziehung als auch um in gegenseitigem Wohlwollen einander sich immer mehr zu nähern, statt in blindem Eifer und Missgunst einander gar feindselig gegenüberzustehen.»

Veränderung und Stetigkeit


In den 135 Jahren hat sich die Schreinerzeitung stetig weiterentwickelt und alles daran gesetzt, für ihre Leserinnen und Leser über möglichst aktuelle und relevante Themen zu berichten. Über die Jahre hinweg haben sich nicht nur die Themen der Fachzeitschrift stetig verändert, sondern auch deren Erscheinungsbild. Auch sind mit Online- und Socialmedia-Kanälen neue Plattformen dazugekommen, doch die Faszination für das Handwerk und die Freude, ein Teil der Schreinerfamilie zu sein, sind bei den Macherinnen und Machern des Fachmagazins stets dieselben geblieben.

Ein «Scherflein» für die Branche


Das Wir-Gefühl wurde bereits in der ersten Ausgabe grossgeschrieben: «Werthe Herren Kollegen im ganzen Schweizerlande! Unsere Zeitung soll ein Bindemittel unserer Zusammengehörigkeit, eine Förderungsstätte unserer gemeinsamen Interessen werden. Darum, werthe Kollegen! Werbet für eure eigene Zeitung und arbeitet für dieselbe, soviel in euren Kräften liegt; ein jeder kann sein Scherflein zum Gelingen beitragen.» Und so ist es auch heute noch. Das SZ-Team freut sich über jedes «Scherflein» der Schreinerkollegen und daneben auch darüber, dass mittlerweile auch viele Kolleginnen dazugekommen sind. In diesem Sinne: Auf die nächsten 135 Jahre! 


Monika Hurni

www.schreinerzeitung.ch

Veröffentlichung: 11. Oktober 2024

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