Das gewisse Etwas …

Die Diplomanden und SKB-Vertreter sowie Lehrkräfte und Schul-leitung des BWZ Lyss. Bild: Kurt Röllin

Diplomfeier bwz lyss.  Vier neue Sachbearbeiter Fertigung und 22 Sachbearbeiter Planung erhielten das VSSM-Diplom. Darunter auch Diplomand Marco Poloni, der in seinem Referat das Motto der Absolventen preisgab: «Intelligenz ja, aber die i-Tüpfelchen sind Fleiss und Disziplin».

Erich Brunner, Leiter der Schreiner-Weiterbildung am BWZ Lyss eröffnete eine der letzten Diplomfeiern, die noch nach dem auslaufenden Weiterbildungssystem (Modulare Weiterbildung Schreiner) abgehalten wurde. Brunner würdigte den geleis- teten Einsatz der jungen Berufsleute und bedankte sich bei Familienangehörigen, Freundinnen und Freunden. Auch konnte der Schreinermeisterverband des Kantons Bern (SKB) in Vertretung von Leo Röthlin als Präsident ad interim und Paul Hunsperger als Geschäftsführer begrüsst werden.

Fleiss und Disziplin

Vor der Diplomübergabe richtete der neue Rektor des BWZ Lyss, Bernhard Beutler, einige Gedanken an die Anwesenden. Auch er habe Freude am Holz, das verbinde ihn mit den Absolventen. Er erwähnte die Entbehrungen, den grossen Zeitaufwand und die Ziele, die nun erreicht wurden. Mit Respekt nannte er die erbrachten Leistungen: die Arbeit am Detail, die persönliche Profilierung und Weiterentwicklung.

Das Referat von Marco Poloni, einem Diplomanden, hat die Diplomfeier in positivem Sinne mitgeprägt. Für die Schul- und Lehrgangsleitung war es aufschlussreich, die Gedankengänge aus Sicht der Teilnehmenden zu erfahren. «Die berufliche Weiterbildung war hart und je länger sie andauerte, umso mehr musste man sich ins Zeug legen.» Er erwähnte den enormen Zusammenhang sowie die Wichtigkeit, in einem solchen Umfeld arbeiten zu können. Dadurch, dass sie inhaltlich gefordert wurden, seien sie zu Leistungen auf hohem Niveau motiviert gewesen und haben schliesslich bessere Leistungen abrufen können. Die gegenseitige Unterstützung sei dabei zentral gewesen.

Rolf Beer führte als Prüfungsleiter durch den Hauptteil der Diplomfeier. Er unterstrich das aktive Mitwirken im Unterricht, das Interesse, Neues zu lernen und die Herausforderung, dies wiederum in die Praxis umzusetzen. Seine Statistiken im Rahmen der Weiterbildung widerspiegelten die erbrachten Leistungen in eindrücklicher Weise. Schliesslich überreichte er den Absolventen das hart erarbeitete VSSM-Diplom.

Entwicklung geht weiter

Die Aufmerksamkeit galt im Weiteren Leo Röthlin. Er betonte, dass jetzt wieder der eigenen Familie mehr Zeit geschenkt werden könne. Man habe auch wieder die Gelegenheit etwas zu tun, was man schon immer gerne machen wollte. Das Ausbildungsziel sei jetzt erreicht, es dürfe nun auch genossen werden. Aber der Weg werde für alle in der eigenen persönlichen Entwicklung weitergehen. Man werde sich ein Netzwerk aufbauen und werde erkennen, dass nur in Zusammenarbeit mit Menschen die eigene Entwicklung weiter generiert werde. Das erworbene Wissen und Können werde unweigerlich auch im Betrieb an Menschen weitergegeben. Der Alltag sei rau und an die neu weitergebildeten Personen würden grosse Anforderungen gestellt.

www.bwzlyss.ch

Die absolventen

Sachbearbeiter Fertigung

Raphael Aeschbacher, Studen; Chris- tian Graf, Thun; Florian Janz, Thun; Roger Willener, Teuffenthal.

Sachbearbeiter Planung

Bruno Allenbach, Spiezwiler; Markus Bächle, Rheinfelden; Fabian Eggs, Rüd- lingen; Kevin Fuhrer, Kerzers; Reto Ger- ber, Schmitten; Ramon Gross, Ins; David Hefti, Ins; Benjamin Hiltbrand, Krattigen, Johannes Hilgart, Hünibach; Andreas Jörg, Hasle-Rüegsau; Marcel Kunz, Steffisburg; Martin Liechti, Steffisburg; Franziska Müller, Röthenbach; Patrick Nösberger, St. Antoni; Evelyne Overney, Oberschrot; Sebas- tian Offner, Thörishaus; Nicola Pfeiffer, Münchenbuchsee; Marco Poloni, Biel- Benken; Oliver Rötzsch, Oberwil; Urs Steiner, Obergoldbach; Daniel Wüthrich, Koppigen; Thomas Züttel, Nidau.

kr

Veröffentlichung: 26. September 2013 / Ausgabe 39/2013

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