Das Diplom ist erst der Anfang


Die erfolgreichen Diplomanden Techniker HF in der Fachvertiefung Schreinerei/Innenaus-bau.
Die erfolgreichen Diplomanden Techniker HF in der Fachvertiefung Schreinerei/Innenaus-bau.
Berner Fachhochschule. Der Konzertsaal im Kongresshaus in Biel war am vergangenen Freitag Schauplatz der Diplomfeier von 11 Master-, 39 Bachelor- und 70 Techniker-Studienlehrgängen im Fachbereich Holz.
«Heute ist sozusagen der letzte Elternabend, den Sie von Ihren Kindern besuchen können», fügte René Graf, Direktor der Berner Fachhochschule, seiner Begrüssung an, in der er die Wichtigkeit einer stetigen Entwicklung und Vorbildfunktion der zukünftigen Kaderleute betonte. Die Angehörigen der über 200 Studienabsolventen der Berner Fachhochschule fanden sich im Konzertsaal des Bieler Kongresshauses an der Zentralstrasse ein. Neben den 120 Absolventen im Fachbereich Holz wurden 63 Diplomandinnen und Diplomanden im Fachbereich Architektur und 23 im Fachbereich Bau diplomiert. Nach der einheitlichen Begrüssung im Konzertsaal teilten sich die verschiedenen Fachrichtungen auf und verteilten sich im Foyer, im Vereinssaal und im Konzertsaal des Kongresshauses für die spezifischen Diplomierungen.
Die Holzbranche mit ihren 120 Studienabsolventen feierte diese im Konzertsaal. Die Diplomvergabe wurde mit einer Ansprache von Christoph Starck, dem Direktor der Lignum, Holzwirtschaft Schweiz gestartet. «Sehen Sie Ihre Berufslaufbahn wie die Fahrt in einem Lieferwagen. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind Sie in der zweiten Reihe gesessen und einfach mitgefahren. Man hat Ihnen gesagt, was Sie zu tun haben und wann Sie es zu tun haben. Jetzt können Sie das Steuer übernehmen und mitbestimmen, wohin Sie fahren, wie schnell Sie fahren und wie viel Hindernisse Sie bis zum Ziel überqueren müssen und wollen. Aber seien Sie sich immer bewusst, der Fahrer trägt die Verantwortung. Je weiter voraus Sie im weiteren Strassenverlauf schauen und Ihre Fahrt den Gegebenheiten anpassen, desto ruhiger werden Sie voran kommen», sagte Christoph Starck zu den Diplomierten.
Er setzte den Fokus auf die komfortable wirtschaftliche Lage, in der die Holzwirtschaft momentan steht, mahnte jedoch zugleich: «Wir stehen da,wo wir heute stehen, weil wir nicht stehen geblieben sind!» Nun seien die Diplomierten als zukünftige Kaderleute an der Reihe, nicht stehen zu bleiben, damit die Holzbranche auch in Zukunft einen Schritt weiter vorne stehen wird. Starck öffnete die Bühne für die Diplomübergabe mit seiner Vision, eines Tages bei der Zugseinfahrt in den Zürcher Hauptbahnhof ein Hochhaus komplett aus Holz zu sehen. «Die Belohnung wird das Gefühl sein, wenn Sie vom obersten Stockwerk nach unten schauen können.»
Studiengangsleiter Heiko Thömen startete die Vergabe der elf Masterdiplome in der Fachrichtung Holztechnik mit den Worten:
«Nach dem fünften Jahr mit Masterabgängen in der Holztechnik kann man nicht mehr von einem neuen Studiengang sprechen. Daher und weil es sich um einen internationalen Lehrgang mit Teilnehmern aus der ganzen Welt handelt, werde ich meine Ansprache und die Vergabe in englischer Sprache abhalten.» Dem Applaus aus dem Publikum nach zu urteilen, konnten die Zuhörer alles verstehen.
Die Techniker HF bekamen ihr Diplom vom Leiter der Höheren Fachschule Holz Biel, Christoph Rellstab, dem Bereichsleiter Holzbau, Thomas Gurtner, und dem Präsidenten der Fach- und Prüfungskomission, Manfred Loosli. «Sie haben jedes Recht darauf, stolz zu sein», wendete sich Christoph Rellstab an die Angehörigen im Saal und an die Absolventen. Den Diplomanden und Diplomandinnen wünschte er alles Gute auf ihrem beruflichen Werdegang und vor allem viel Freude und Erfüllung. Mit einer beachtlichen Zahl von 70 Technikern HF, unterteilt in die fachspezifischen Vertiefungen Holzbau mit 49 Absolventen und Schreinerei/Innenausbau mit 21 Absolventen, füllte sich die Bühne. Im gesamten Fachbereich Holz wurden zwölf Arbeiten ausgezeichnet. Zwei Masterarbeiten, fünf Bachelorarbeiten und vier Technikerarbeiten wurden mit gesponserten Preisen honoriert.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden nochmals alle Besucher des Abends zu einem grossen Buffet im Eingangsbereich des Kongresshauses eingeladen. Hier konnten die neuen Fachleute branchenübergreifend diskutieren und die ersten Kontakte für die Zukunft knüpfen.
www.ahb.bfh.ch/medienMichael Bolli, Felben-Wellhausen; Claudio Brüschweiler, Sulgen; Richard Chopard, Biel; Ronny Eugster, Hörhausen; Adrian Gamper, Amlikon-Bissegg; Michel Keller,
Lichtensteig; Sandro Keller, Rorschacherberg; Stefan Loosli, Oftringen; David Müller, Belp; Roger Murer, Beckenried; Andreas Nadler, Bülach; Gian Richard, Ursenbach; Christoph Sallin, Bern; Matthias Scheidegger, Tavannes; André Schmid, Ortschwaben; Christian Schneuwly, Wünnewil; Jean-Marc Seiler, Spiez; Simon Staub, Huttwil; Yves Tschannen, Kleingurmels; Ramon Ulber, Lantsch/Lenz; Marcel Zurbriggen, Zürich.
Kevin Bächli, Suhr; Matthias Bader, Aedermannsdorf; Yves Baumgartner, Frauenfeld; Lukas Beyeler, Zollikofen; Mathias Blaser, Eggiwil; Roman Bleiker, Wattwil; Beat Brauchli, Nussbaumen TG; Pascal Breitenmoser, Gossau SG; Stefan Briker, Flüelen; Daniel Ehrbar, Wolfertswil; Aurel Eugster, Appenzell; Lukas Gantenbain, Grabs; Michael Gasser, Lungern; Jonas Geissbühler, Konolfingen; Alain Heiniger, Wolfis- berg; Stefan Inauen, Brülisau; Jonathan Kissling, Oberhallau; Roman Knuchel, Wetzikon ZH; Fabian Kurmann, Wynigen; Andreas Läderach, Bern; Michael Lüthi, Bäretswil; Michael Meier, Solothurn; Pascal Miklo, Thayngen; Patrik Neuhäusler, Wiesendangen; Frank Piller, Alterswil FR; Adrian Ramseier, Bowil; Jonas Reichmuth, Saas Fee; Sandro Reuteler, Grund bei Gstaad; Andreas Rohrer, Gossau SG; Raphael Roth, Mümliswil; Roger Rüegg, Neuhaus SG; Nils Rutishauser, Biel; Benjamin Saladin, Liestal; Eduard Schär, Bauma; Patrick Schenker, Zofingen; Thomas Schleiss, Engelberg; Cyrill Schmid, Weggis; Urs Schnellmann, Wangen SZ; Patrick Schraner, Sulz AG; Adrian Schwammberger, Diessbach bei Büren; Thomas Staffelbach, Knutwil; Patrick Stalder, Malters; Marcel Tanner, Bad Ragaz; Christian Tschümperlin, St. Gallenkappel; Joel von Siebenthal, Gstaad; Urs Wagner, Stans; Marc Walker, Grund bei Gstaad; Andreas Silvano Wolf, Spiez; Joël Zbinden, Schwarzenburg.
Thomas Böger, Biel; Patrick Kaiser, Biel; Andreas Kramer, Courlevon; Vincent Magnan, Bollone (F); Noëlie Magnière, Biel; Marie-Laure Plantaz-Divoux, Biel; Diane Rambert, Ipsach; Marc Schlüssel, Belp; Ramraj Selvarajah, Aarberg; Nicholas Sills, Whistler BC (Kanada); Joze Smole, Biel.
Christian Aebischer, Lyss; Michael Allenbach, Frutigen; Quentin Aquilon, Fontaines; Stefan Bucher, Flühli AG; Claude Olivier Chautems, Lugnorre; Julian Dänzer, Bern; Michael Eichenberger, Brenzikofen; Patrick Emmenegger, Riedholz; Michael Enz, Steinhausen; Martin Fankhauser, Wünnewil; Markus Föhn, Steinen; Thomas Fuchs, Biel; Urs Füllemann, Bern; Federico Gariglio, Adligenswil; Martin Glaunsinger, Olten; Philipp Grieder, Rünenberg; Fabian Hanselmann, Jona; Johannes Helsper, Schriesheim (D); Peter Kehrwand, Vermes; Linda Kirchmann, Engen (D); Tobias Koelman, Sevelen; Markus König, Steinerberg; Thomas Mathis, Mels; Bruno Maurer, Schattenhalb; Felix Räbsamen, Zürich; Thomas Rimer, Chur; Stefan Roos, Sennwald; Beat Ruckstuhl, Altstätten, Silas Ruff, Wäldi; Fabian Rutz, Bazenheid; Jephtha Schaffner, Sissach; Julian Schellbach, Biel; Tristan Seppey, Bramois; Sandro Soricelli, Bremgarten; Cyrill Stampfli, Aeschi SO; Manuel Tschann, Scherz; Benjamin Wey, Menziken; Elias Ruben Wüst, Wängi; Rafael Zimmermann, Biel.
Veröffentlichung: 23. Oktober 2014 / Ausgabe 43/2014
Dachkampagne. Der VSSM startet eine neue Marketingkampagne zur Stärkung des Schreiner-handwerks. Die Kampagne dauert bis ins Jahr 2030 und ist ausschliesslich für VSSM-Mitglieder. In Deutsch und Italienisch umgesetzt, kann sie im ganzen Verbandsgebiet eingesetzt werden.
mehrPaidPost. Mit der Weiterbildung zur Diplomierten Technikerin HF haben sich für Monika Keller neue Chancen aufgetan. Ihr Wissen bringt sie als Projektleiterin bei der Pendt AG ebenso weiter wie bei ihrem Teilzeitpensum als Berufsschullehrerin.
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