Unersetzliche Profis an der Front


Die Fachmonteure feierten mit KursleiterArmin Schmid (r.) im historischen Dächliturm in Luzern. Bild: Pius Duss
Die Fachmonteure feierten mit KursleiterArmin Schmid (r.) im historischen Dächliturm in Luzern. Bild: Pius Duss
Luzerner sChreiner. Homeoffice und anderen Coronawidrigkeiten zum Trotz schlossen vor Kurzem acht Fachmonteure VSSM ihre Ausbildung ab. Zum Abschluss der Diplomausbildung trafen sich die Absolventen zu einer Schlussfeier in Luzern.
Über dem Seebecken und den Dächern von Luzern feierten die Absolventen des Bildungsgangs Fachmonteur VSSM ihren gelungenen Diplomabschluss. Da war die Dachstube des Dächliturms gerade die passende Lokalität für die acht erfolgreichen Montageprofis, um das Erreichen ihres Zieles zu zelebrieren.
Der mittlerweile sechste Diplomlehrgang der Branchen-Fachschule Luzerner Schreiner konnte unter erschwerten Umständen, aber dennoch zielführend, zum Abschluss gebracht werden. Immerhin lässt sich Montage schwerlich im Homeoffice anwenden. Teilnehmende und Bildungsanbieter waren flexibel genug, um den Lehrgang situationskonform abzuwickeln – in diesem Sinne vergleichbar mit den anspruchsvollen Situationen, die Profimonteure täglich antreffen und meistern. Die Ausbildung umfasst 200 Lektionen mit technischen und organisatorischen Inhalten sowie Sicherheitsfragen und sozialen Aspekten. Zum Erreichen des VSSM-Verbandsdiploms, das in der ganzen Deutschschweiz gilt, war im Mai eine Prüfung zu bestehen, die von den Teilnehmenden unter anderem situationsbezogene Lösungsvorschläge einforderte.
Echte Profis an der Kundenfront sind unersetzlich und entscheidend für das Gesamtbild eines Werkes. «Der Lehrgang trifft präzise die Bedürfnisse vieler Unternehmen und derer Mitarbeitenden mit grosser Erfahrung. Die Teilnehmenden schätzten das praxisorientierte, gut ausgewogene, halbjährige Ausbildungsprogramm», sagt Armin Schmid, Leiter des Bereichs Weiterbildung der Luzerner Schreiner.
Architekturhistoriker und Denkmalpfleger Ueli Habegger machte am ungewöhnlichen Veranstaltungsstandort aus dem 15. Jahrhundert die Verbindung zur verantwortungsvollen Aufgabe der Montagefachleute im Umgang mit dem jeweiligen Objekt respektive Bau. Schliesslich benötigen diese Aufgaben eine enorme Vielseitigkeit und viel Feingefühl. Letztlich ist die Leistung des Montagepersonals eine Visitenkarte beim Kunden, aber auch ein Stück Zeitgeist für kommende Geschichtsbücher.
Markus Furrer, Ermensee; Silvan Hodel, Knutwil; Dominic Hostettler, Schwarzenburg; Fabian Pfenninger, Goldau; Michael Riesen, Hinterfulti-gen; Benno Schmid, Schüpfheim; Thomas Sturzenegger, Speicher; Christoph Tanner, Felsberg.
www.luzerner-schreiner.chVeröffentlichung: 15. Juli 2021 / Ausgabe 29-30/2021
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