Schulterschluss zweier Fensterbauer im Kanton St. Gallen


Am Zusammenschluss sind zwei Familienunternehmen beteiligt (vl.): Adrian Klarer, Josef Klarer, Michaela Porz-Schär, Rafael Klarer, Marion Schär, Martin Schär. Bild: PD
Am Zusammenschluss sind zwei Familienunternehmen beteiligt (vl.): Adrian Klarer, Josef Klarer, Michaela Porz-Schär, Rafael Klarer, Marion Schär, Martin Schär. Bild: PD
Fensterbau. Die Klarer Fenster AG in St. Gallen übernimmt auf Anfang nächstes Jahr das operative Geschäft der Fenster Schär AG in Wil AG. Die Produktion in Wil schliesst und die Kapazitäten werden in den Kantonshauptort verlegt.
«Aus langjährigen Mitbewerbern entsteht eine zukunftsorientierte Partnerschaft.» Das schreiben die Klarer Fenster AG, St. Gallen, und die Fenster Schär AG, Wil SG, über die gemeinsame Medienmitteilung vom Freitag, 20. Mai. Demnach übernimmt Klarer Fenster auf Ende 2022 das operative Fenstergeschäft der Fenster Schär. In Wil beschäft Schär derzeit knapp 30 Mitarbeitend. Die Firma wird von Martin Schär in der vierten Generation geführt. In Zukunft soll der Standort in Wil als Zweigniederlassung der Klarer Fenster AG weitergeführt werden. Bei diesem Schritt wird die Produktion in Wil geschlossen und die Kapazitäten nach St. Gallen verlegt, wo die zwei Brüder Adrian und Rafael sowie deren Vater Josef Klarer rund 60 Mitarbeitende beschäftigen.
Die Voraussetzungen für den Zusammenschluss sind laut Medienmitteilung gut, denn die beiden Firmen und die Inhaber verbinde eine langjährige Partnerschaft, gemeinsame Werte und eine ähnliche Unternehmensphilosophie. Da beide Familienunternehmen praktisch eine identische Produktepalette anbieten sowie die Ansprechpartner, die Montage- und Serviceorganisation in Wil erhalten blieben, sei eine lückenlose Weiterbetreuung der bestehenden Kunden gewährleistet. Dazu gehöre auch, laufende Aufträge abzuwickeln und alle vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen.
Die beiden Firmen sind zuversichtlich, mit diesem Schritt noch besser für die geänderten Herausforderungen des Marktes gewappnet zu sein. Mit der Integration kann die Klarer Fenster AG dem Fachkräftemangel entgegenwirken und die bestehenden Produktionskapazitäten besser ausnutzen. Zudem kann die Klarer Fenster AG die Marktposition in der Region Wil ausbauen. Auch Martin Schär, Inhaber der Fenster Schär AG und notabene Vater des Schweizer Fussballnationalspielers Fabian Schär, ist überzeugt, mit der Integration in die Klarer Fenster AG den richtigen Schritt zu tätigen. Insbesondere die Weiterbeschäftigung der Mitarbeitenden liegt beiden Unternehmen sehr am Herzen. So sollen möglichst viele Mitarbeitende übernommen und für alle eine passende Lösung gesucht werden.
Stefan Hilzinger
Veröffentlichung: 27. Mai 2022
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