Karbonisiertes Holz

In Japan wird das kontrollierte Verkohlen von Holz nach der Yakisugi-Methode bereits seit Jahrhunderten zur Veredelung von Fassadenverkleidungen eingesetzt. Bei uns in Europa entwickelt sich die traditionelle Technik erst langsam zu einer Neuentdeckung. Mocopinus hat diesen Trend aufgegriffen und führt mit «Carboris» erstmals karbonisiertes Holz für innen und aussen. Bei der Yakisugi-Methode wird die oberste Schicht des Holzes kontrolliert verbrannt, dadurch kommen individuelle Maserungen und Faserstrukturen zum Vorschein. Zugleich wird die Oberfläche von einer Ascheschicht umhüllt und erhält einen schwarz-silbernen Schimmer. So entstehen unverwechselbare Optiken, die mitunter an Leder erinnern.

Das Verkohlen der Oberflächen bewirkt, dass die Holzzellen verdichtet werden und das Holz vor Schimmelpilzen, Verwitterung, Fäulnis und Wasser geschützt ist. Farbanstriche und eine Behandlung mit chemischen Holzschutzmitteln entfallen. Für den Einsatz im Innenbereich veredelt der Hersteller die Hölzer noch mit einer speziellen Oberflächenbeschichtung. Auf diese Weise können die verbrannten, schwarzen Sichtflächen nicht abfärben.

Mocopinus GmbH

D-89079 Ulm

www.mocopinus.com

Veröffentlichung: 18. Mai 2017 / Ausgabe 20/2017

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