Fachspezifische Kooperation

Die fachspezifische Arbeitsgruppe traf sich kürzlich für einen Austausch am VSSM-Hauptsitz. Bild: FFF

Bildungsangebot. Die Fensterbranche in der Schweiz steht vor einem bedeutenden Schritt: Der Fachverband Fenster- und Fassadenbranche  geht eine Kooperation mit der Höheren Fachschule Bürgenstock ein.

Der Fachverband Fenster- und Fassadenbranche (FFF) und die Höhere Fachschule Bürgenstock (HFB) haben sich dazu entschlossen, ab 2025 ein fachspezifisches Weiterbildungsangebot zu etablieren. Dieser Schritt soll helfen, dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Attraktivität der Branche zu steigern.

Handlungsbedarf erkannt 

Laut Markus Hobi, Geschäftsführer des FFF, stellt der Fachkräftemangel für die schweizerischen Fensterproduzenten eine der grössten Herausforderungen dar. Deshalb hat sich der FFF dafür entschieden, das branchenspezifische Weiterbildungsangebot auszubauen. Geplant ist ein auf den ­bestehenden Grundkursen aufbauender Lehrgang, der die heutigen Weiterbildungsmöglichkeiten optimal ergänzt. Der Kurs wird dabei nicht nur Personen aus der Fensterproduktion und der Fenstermontage eine attraktive Entwicklungsmöglichkeit bieten. Er soll genauso Quereinsteiger ansprechen, die sich für den Fensterbereich interessieren. 

Synergien nutzen 

Die HFB, das Bildungszentrum des Verbands Schweizerischer Schreinermeister und ­Möbelfabrikanten (VSSM), ist der Koope­rationspartner für dieses Vorhaben. Laut Michael Gnos, Schulleiter der HFB, sind zahlreiche Schreinerbetriebe sowohl im Fensterbau als auch im klassischen Schreinergewerbe tätig, was viele Berührungspunkte mit sich bringt. Diese Synergien wollen die Höhere Fachschule und der Fachverband nutzen. Die Bildungseinrichtung wird den FFF bei der Konzeption des Lehrgangs unterstützen und später auch die Kurse durchführen.

SZ

www.hfb.ch 
www.fff.ch

Veröffentlichung: 29. August 2024