Entscheidung: Wer holt den Meistertitel?
Diese neun Jungschreiner kämpfen ab dem 2. November in Luzern um Ränge, Medaillen und zwei Plätze an der Berufs-WM 2017. Bild: Raphael Hünerfauth
Diese neun Jungschreiner kämpfen ab dem 2. November in Luzern um Ränge, Medaillen und zwei Plätze an der Berufs-WM 2017. Bild: Raphael Hünerfauth
Meistersuche. Neun junge Schreiner kämpfen vom 2. bis 6. November an der Zentralschweizer Bildungsmesse (Zebi) in Luzern um den Meistertitel in den Kategorien Massivholzschreiner und Möbelschreiner. Die beiden Hauptfavoriten kommen aus den Kantonen Thurgau und St. Gallen.
Den fünftägigen Wettkampf in Luzern absolvieren die Teilnehmenden in den Kategorien Massivholzschreiner und Möbelschreiner. Jede Kategorienaufgabe umfasst die Herstellung eines komplexen Werkstücks. Auf die beiden Kategoriensieger wartet im Herbst 2017 die ganz grosse Herausforderung, vertreten die beiden Jungschreiner doch die Schweiz an den Berufsweltmeisterschaften in Abu Dhabi.
Sven Bürki von der Schreinerei Fehlmann AG hat in beiden Disziplinen die besten Aussichten auf den Sieg. Der 21-jährige Schreiner aus Lanzenneunforn TG gewann zwei von drei Wettkämpfen im Vorfeld mit klarem Vorsprung. Die dort gewonnenen Punkte werden an der Schweizer Meisterschaft mit 20 % gewichtet.
Der zweite grosse Favorit auf einen Spitzenplatz heisst Fabio Holenstein und kommt aus Bazenheid im Kanton St. Gallen. Der 20-Jährige arbeitet bei der Schreinerei Egli AG in Niederstetten, also der Schreinerei, die den zweifachen Schweizer Meister und späteren Weltmeister in der Kategorie Massivholzschreiner Prisco Egli hervorbrachte.
Doch auch die anderen sieben Nationalmannschaftsmitglieder haben gute Chancen auf den Meistertitel. Jeder, der es in die Schreinernati geschafft hat, hat das Potenzial zum Sieg. Ein kleiner Schnitzer während des Wettkampfs reicht, und die Karten werden neu gemischt. An der Endrunde wieder mit dabei ist Armin Zurfluh (Schreinerei Mengelt & Gisler) aus Isenthal. Der 20-jährige Urner hat die zwei letzten Vorbereitungswettkämpfe aufgrund einer Handverletzung verpasst.
Alle Fachleute, Mitarbeitenden, Branchen- und Regionenvertreter und Fans sind ab Donnerstag willkommen, die Jungschreiner an den vier Meisterschaftstagen zu unterstützen. Doch an der Zebi gibt es noch mehr zu sehen: Über 160 Berufsverbände, Schulen und Unternehmen präsentieren ihre vielseitigen Aus- und Weiterbildungsangebote. Zudem küren auch die Maler, Gipser, Kosmetiker und Bekleidungsgestalter ihre Berufsmeister.
www.zebi.chwww.vssm.ch/de/bildung/wsRund 1000 Jungschreiner aus der ganzen Schweiz sind an den Sektionsmeisterschaften angetreten, die neun Besten haben sich an den drei regionalen Meisterschaften für die Schreinernationalmannschaft qualifiziert.
Vom Mittwoch, 2., bis Sonntag, 6. November 2016, treten diese neun Finalisten nun im Rahmen der Zentral- schweizer Bildungsmesse (Zebi) in den Messehallen von Luzern zur Schweizer Meisterschaft an. Es sind dies folgende Jungschreiner:
Mittwoch, 2. November, bis Samstag, 5. November:
Sonntag, 6. November:
Veröffentlichung: 27. Oktober 2016 / Ausgabe 43/2016
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