Die Oberfläche als Qualitätsmerkmal

Rotlichtbereich: Die Halogentrocknung ist ein wichtiger Baustein für die perfekte Oberfläche. Bild: Range + Heine

PaidPost. Gut die Hälfte ihres Umsatzes erwirtschaftet der Fenster- und Türenhersteller Dandl in Fridolfing (Bayern) mit dem Werkstoff Holz. Ein wichtiger Beitrag an die Qualität leisten dazu die Lackieranlagen von Range + Heine. Von der Zusammenarbeit profitieren beide Partner.

Die Schreinerei Dandl KG in Fridolfing im äussersten Südosten Bayerns an der Grenze zu Österreich stellt mit 140 Beschäftigten Fenster- und Türen aus Holz, Metall und Kunststoff her. Trotz der relativen Grösse des hochmodern aufgestellten Betriebs legt die Besitzerfamilie besonderen Wert auf den Begriff Schreinerei und auf das Handwerkliche. «Es kann gar keinen Zweifel daran geben, dass wir auch heute noch uneingeschränkt ein Handwerksbetrieb sind», sagt Hans Dandl, der den Betrieb gemeinsam mit Sohn Florian leitet, einem gelernten Schreiner und Holztechnikingenieur. «Für uns zählt jeder einzelne Auftrag», formuliert Hans Dandl entschieden. Bei allen Meriten mit Aufträgen im Objektgeschäft ist Dandl doch für viele Bauherren in der Region weiterhin der Schreiner am Ort, der die Fenster liefert.

Hohe Ansprüche an die Qualität

Dass die Schreinerei Dandl dort steht, wo sie heute steht, ist auch einer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Beschichtungsspezialisten Range + Heine (R + H) aus Winnenden zu verdanken, von dem mehrere Anlagen in Fridolfing in Betrieb sind.

«Vor zehn Jahren standen wir in Sachen Automation in der Beschichtung noch am Anfang», sagt R + H-Chefin Claudia Max-Heine. «Klar gab es erste Lackierroboter, aber wir waren noch nicht ganz überzeugt, inwiefern Handling und Komplexität zu unseren Absatzmärkten passten. In dieser Zeit hat uns die Schreinerei Dandl das Vertrauen gegeben.» Warum hat Dandl schon so zeitig in Roboterlackierung investiert? «Die Gründe waren zum einen der Anspruch an eine reproduzierbare, insgesamt höhere Oberflächenqualität, aber bereits auch der Mangel an Fachkräften für die Handlackierung.»
Bei R + H ist der Kundenwunsch Ausgangspunkt aller Überlegungen bei der Planung einer Beschichtungsanlage. «Dandl ist seither weiter gewachsen und beauftragte uns jetzt mit einer zweiten Roboterlackierung, die als Einkreissystem vom Aufhängen der Elemente bis zum Trocknen der grundierten und roboterlackierten Elemente geplant wurde», sagt Max-Heine.
Und weil die Anlagen von R + H eben nicht nur zehn Jahre hielten, habe man die 2013 gelieferte Flutanlage, die hervorragend in Schuss sei und beim ersten Roboter nicht mehr benötigt wurde, zur neuen Lackieranlage versetzt. «Ganz, wie es sich der Kunde gewünscht hat.» Eine sinnvolle Weiterverwendung noch funktionierender Anlagen ist denn auch im Sinne der Ressourcenschonung, der sich der Anlagenbauer grundsätzlich verschrieben hat.

Erfahrung bringt einen weiter

Range + Heine hat mittlerweile eine gut dreistellige Zahl an Lackierrobotern mit dem entsprechenden, anlagentechnischen Umfeld geliefert und lässt diese Erfahrungen in Kundenprojekten wie bei der Schreinerei Dandl einfliessen, entwirft aber gleichzeitig jedes Projekt individuell und ausgerichtet am Kundenwunsch und den Erfordernissen der Produktion vor Ort. «Wir sind auch mit der zweiten Lackieranlage, die wir im Herbst in Betrieb genommen haben, vollauf zufrieden. Die Erwartungen an die Qualität der Beschichtung, aber auch an die Produktivität und die Bedienbarkeit, wurden nicht enttäuscht», sagt Florian Dandl. Und das hat in Zusammenarbeit mit R + H ja schliesslich auch schon Tradition.

Range + Heine GmbHLise-Meitner-Strasse 3D-71364 WinnendenTelefon +49 7195 977254 0info[at]range-heine[dot]de

www.range-heine.de

Veröffentlichung: 03. Juli 2024 / Ausgabe 25/2024

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