Bereit für neue, höhere Aufgaben
Die neu diplomierten Sachbearbeiter Planung VSSM auf einen Blick. Bild: BWZ Lyss
Die neu diplomierten Sachbearbeiter Planung VSSM auf einen Blick. Bild: BWZ Lyss
Berufs- und Weiterbildungszentrum Lyss. Nicht weniger als 28 Schreinerinnen und Schreiner haben ihre Weiterbildung zum Sachbearbeiter Planung VSSM abgeschlossen. Das neue Bildungs- system bringt es mit sich, dass diese Sachbearbeiterdiplome das letzte Mal übergeben wurden.
Der Moment an der Diplomfeier in Lyss war fast ein wenig historisch, denn die Weiterbildung unter dem Titel Sachbearbeiter Planung VSSM ist eigentlich ein Auslaufmodell. Dies betonte auch Erich Brunner, Lehrgangsleiter der Schreinerweiterbildung am Berufs- und Weiterbildungszentrum BWZ Lyss. Gleichzeitig wies er darauf hin, wie fortschrittlich und innovativ das neue Weiterbildungssystem für Schreiner ist – mit vielen Chancen und Möglichkeiten für jede einzelne Schreinerin und jeden einzelnen Schreiner.
Erich Brunner freute sich im Speziellen, dass einige Diplomanden die sogenannte Passerelle am BWZ Lyss absolvieren, welche den Weg zu einem eidgenössischen Fachausweis ermöglicht.
Auch BWZ-Rektor Bernhard Beutler gratulierte den Diplomanden und erklärte, dass sie einen Traumberuf gewählt hätten «und zwar deshalb, weil Sie als Schreiner in der Lage sind, die Welt zu formen». Beutler dankte dafür, dass die Absolventen der Weiterbildung durch ihr Engagement mithelfen würden, dem guten Ansehen des Schreinerberufs weiterhin Flügel zu verleihen. Er rief die Diplomanden auf, sich nun wieder vermehrt der Familie und den Freunden zu widmen.
Auch Leo Röthlin, der Präsident des Schreinermeisterverbandes Kanton Bern, liess es sich nicht entgehen, den neuen Kaderleuten seinen Dank auszusprechen. «Ihr Wille, aktiv an den Projekten im Betrieb mitzuarbeiten, ist ein klares Zeichen im Sinne des Unternehmererfolges», erklärte Röthlin. Der mit dieser Weiterbildung erlangte Bildungsstand helfe mit, die Schreinereien sicherer und agiler zu leiten.
Letztlich konnte Prüfungsleiter Rolf Beer mit Stolz die 28 Diplome überreichen. Er schloss mit dem chinesischen Sprichwort «Lernen ist wie rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück!».
Der anschliessende Apéro bot die Gelegenheit, sich kulinarisch zu bedienen sowie einen regen Gedankenaustausch zu pflegen. In konstruktiven Gesprächen liess man manche Episode aufleben und eine wertvolle Weiterbildungszeit ausklingen.
www.bwzlyss.chFriedrich Aldrup, Solothurn; Philipp Bänninger, Bettlach; Simon Blatter, Oberbütschel; Christian Bommeli, Steffisburg; Michael Bucher, Meikirch; Andreas Däppen, Steffisburg; Samuel Fiess, Kehrsatz; Oliver Gasser, Jegensdorf; Thomas Hager, Aefligen; Reto Hölz- li, Gwatt; Alain Homberger, Schliern bei Köniz; Thomas Iseli, Orpund; Florian Janz, Thun; Fabian Krebs, Uebeschi; Raffael Maag, Gerlafingen; Stefan Mühlethaler, Steffisburg; Simon Schaad, Zäziwil; Pascal Schmid, Birsfelden; Benjamin Schmid, Hindelbank; Raphael Simmler, Matten; Bernhard Sommer, Zuchwil; Adrian Stampfli, Dotzigen; Stefan Vifian, Signau; Michael Waller, Bern; Michael Würsten, Steffisburg; Amanda Zaugg, Solothurn; Thomas Zehnder, Jegensdorf; Patrice Ziören, Liebefeld.
Veröffentlichung: 09. Oktober 2014 / Ausgabe 41/2014
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