Ausprobieren ist der sicherste Weg

45 Schreiner und 8 Schreinerpraktiker haben in Spiez ihren Lehrabschluss gefeiert. Bilder: VSSM Berner Oberland

LAP Sektion Berner Oberland.  45 Schreinerinnen und Schreiner sowie 8 Schreinerpraktiker haben im Berner Oberland ihre Lehrzeit erfolgreich beendet. An einer schönen Abschlussfeier in Spiez nahmen sie kürzlich mit Stolz ihre Fähigkeitsausweise und Berufsatteste entgegen.

Im Namen des Schreinermeisterverbands Berner Oberland (SBO) und der Berner Schreiner Sektion Thun richtete SBO-Präsident Beat Reichen an der Abschlussfeier im Spiezer Lötschbergsaal seine Worte an die Jungschreinerinnen und Jungschreiner: «Ihr habt eine wichtige Etappe in eurem Leben hinter euch und die Lehrabschlussprüfung mit bemerkenswerter Leistung bestanden. Mit eurer Grundausbildung seid ihr in der Lage, euch in der Berufswelt zu behaupten. Unsere grösste Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen.»

Zum letzten Mal überbrachte Franz Arnold als Spiezer Gemeindepräsident den Lehrabgängern seine Glückwünsche. «Es ist eine spezielle Genugtuung, an dieser schönen Feier dabei zu sein», sagte er.

Auf Grundlage aufbauen

Stellvertretend für das Bildungszentrum Interlaken (BZI) gratulierte Roland Kehl, Berufsverantwortlicher Schreiner, den 45 erfolgreichen Schreinerinnen und Schreinern und acht Schreinerpraktikern: «Wir sind stolz, dass wir einen Anteil an die Ausbildung der jungen Berufsleute leisten durften, und wir schätzen die gute Zusammenarbeit mit den Lehrmeistern.» Mit einem Zitat des deutschen Industriellen Philip Rosenthal ermunterte Kehl die Absolventen, auf der Grundlage des Fähigkeitszeugnisses etwas aufzubauen: «Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.» Und er zitierte weiter den österreichischen Komponisten Anton Bruckner: «Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.»

Kehl zog Parallelen: «Auf dem Fundament könnt ihr nun in den kommenden Jahren das Haus eures Lebens errichten.» Der Werkstoff Holz, die C-Technologie und der Stolz, diesen Beruf auszuüben, seien das, was die Gegenwart des Schreinerberufs mit der Vergangenheit verbinde.

«Euer Handwerk vereint Tradition und Innovation und ist auf der ganzen Welt gefragt», sagte Fachlehrer Kehl. Für die Zukunft wünschte er den jungen Berufsleuten, dass ihr Leben immer im Lot bleibe, das Handwerk goldenen Boden habe, die Freude an den Tätigkeiten fortbestehe, die Bodenhaftung nie verloren gehe und die Armbrust als Symbol von Schweizer Qualität immer vor Augen sei.

www.schreiner-berneroberland.ch

Eine Liste der erfolgreichen Absolventen findet man im Dossier «LAP 2016» unter

www.schreinerzeitung.ch/lap2016

Absolventen Berner Oberland

Schreiner EFZ

Note 5,5: Lukas Allenbach, Melchior Moor.

Note 5,4: Michael Dellenbach, Fabian Sahli.

Note 5,3: Florian Bähler, Remo Scheuner, Dominik Schneider.

Note 5,2: Simon Binggeli, Nino Gruber, Selina Grünenwald, Ramon Hebeisen, Manuel Reichenbach, Renato Rieben, Janik Steiner.

Note 5,1: Michael Häfliger, Sven Leichtnam.

Note 5,0: Claudio Agenstein, Daniel Kurz, Lorenz Schmid, Etienne von Allmen, Michael Wahl.

Die weiteren Absolventen: Benjamin Aeschlimann, Hanspeter Bachofner, Sara Banholzer, Simon Bircher, Felix Bucher, Patric Burri, Aleksandar Dobrnjac, Lisa Gafner, Sarina Gartwyl, Marc Gobeli, Christof Grossen, David Häusler, Fabian Jung, Martin Kiser, Gabriel Ledényi, Kilian Lehnherr, Lukas Mathys, Nico Mohr, Lars Oester, Marco Perren, Désirée Schär, Yanik Schütz, Mischa Wagner, Melissa Wyss.

Schreinerpraktiker EBA

Note 5,4: Simon Flück, Patric Holenweg, Adrian Ryter, Levi Schläpfer.

Note 5,2: Roger Schnidrig.

Note 5,0: Maurus Hofer.

Die weiteren Absolventen: Steve Jenzer, Andrew Wyss.

hm

Veröffentlichung: 28. Juli 2016 / Ausgabe 30-31/2016

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