Auf gehts – die Reise beginnt!
Die neuen Reiseziele beziehungsweise Angebote der HF Bürgenstock 2016. Bild: HF Bürgenstock
WEITERKOMMEN. Beweglichkeit und Entwicklung sind Erfolgsfaktoren im Beruf. Richtung und Ziel müssen dabei klar sein. Mit dem «Jahresprogramm 2016» der Höheren Fachschule Bürgenstock lassen sich Ziele optimal erkennen und ansteuern – beruflich und persönlich.
Branche und Verband konzentrieren sich intensiv auf die Bildung. So wollen es die aktuellen Legislaturziele des VSSM. Dahinter steckt die ebenso schlichte wie bedeutsame Tatsache, dass sich der Schreinerberuf – wie die meisten Berufe – in einem grossen Umbruch befindet. Themen sind nicht nur Materialien und Technik, sondern auch der europäische Wettbewerb, der bestmögliche Berufsnachwuchs, das Kundenverhalten und die gesellschaftspolitischen Anforderungen. Kurz: Beruf und Branche sind in Bewegung. Gut beraten ist, wer sich mit bewegt – und in Bewegung bleibt.
Weiterbildung treibt den Betrieb an
Der Wandel im Schreinerberuf zeigt sich in verschiedenen Facetten. Als Beispiel sei hier auf die Rollen verwiesen, die in fortschrittlich denkenden Betrieben anzutreffen sind. Das Logo der VSSM-Bildungslegislatur 2015–2018 zeigt dieses moderne Rollenverständnis auf: Unternehmer gelten als Mit-Lenker, die Kaderleute als Mit-Denker und die Mitarbeitenden als Mit-Macher.
Es geht um flache Hierarchien, kollegialen Teamgeist und um das gemeinsame Vorwärtskommen. Ein Vorankommen in einem dynamischen Berufsumfeld voller Herausforderungen. Moderne Betriebe halten auf allen Stufen mit dieser Dynamik Schritt. Die berufliche Weiterbildung ist Treiber und Impulsgeber für den betrieblichen Schwung. Sie entfaltet ihre beste Wirkung, wenn alle – also Lenker, Denker und Macher – mit dabei sind. Unternehmer, Kader und Jungschreiner, Techniker, Gestalter und Verkäufer – einfach alle. Denn umfassende Weiterbildung gehört heute zu einer modernen Betriebskultur. Das Jahresprogramm der Höheren Fachschule Bürgenstock orientiert sich an diesem Ansatz, den viele Unternehmungen mit ihren guten Praxiserfahrungen bestätigen.
Die VSSM-Studie «Branchendemografie» von 2014 zeigt auf, dass Unternehmer und Mitarbeitende wohl an die berufliche Weiterbildung denken, aber nur vereinzelt, zum Beispiel im Mitarbeitergespräch, auch darüber diskutieren. Konkrete Schritte sind das jedoch noch nicht. Denn alleine mit der Haltung «Ja, wir sollten mal wieder einen Kurs machen» kommt man nicht vorwärts. Soll die berufliche Weiterbildung wirksam werden, muss sie in eine Gesamtentwicklung eingebettet sein.
Unternehmer ergreifen die Initiative
Das lässt sich an den beiden Unternehmerangeboten der HF Bürgenstock, dem «Businessplan» und dem «Marketingkonzept», gut illustrieren. Damit diese Themenangebote ihre strategische Wirkung voll entfalten, braucht es für die gesamte Belegschaft eine Beurteilung des Ausbildungsstands und ent- sprechende Massnahmen. Die Beratungsgefässe der HF Bürgenstock bieten hier den besten Einstieg. Und mit dem KMU-Bewertungstool (bewertungstool.ch) bekommt man in der Selbstanalyse solide betriebliche Grundlagen für weitere Entscheidungen. Mit klaren Fakten und guter Beratung lassen sich also die «Reiseziele» der Weiterbildung planen.
Sind Weg und Ziele klar? Dann geht es an die Umsetzung. Wie die VSSM-Studie auch zeigt, geben letztendlich die Unternehmer das grüne Licht und den Anschub, um eine Weiterbildung effektiv zu beginnen. Entweder gehen sie selbst auf die Reise, oder sie schicken ihre Mitarbeitenden auf Entdeckungstour zur beruflichen oder persönlichen Weiterentwicklung.
Die Reise rechtzeitig antreten
Das Bild von der Weiterbildung als Reise trifft in verschiedener Hinsicht zu. Wie eine Reise muss man auch eine Weiterbildung anpacken, andernfalls bleibt sie ein Traum. Man sollte sie rechtzeitig antreten, sonst ist ein anderer früher am Ziel. Und man sollte eine Weiterbildung starten, wenn die Umstände persönlich und betrieblich stimmen: Denn wie beim Reisen kann es auch für Weiterbildungen eines Tages – aus welchen Gründen auch immer – zu spät sein. Das ist für junge Berufsleute ebenso wichtig wie für gestandene Profis. Mit dem Jahresprogramm 2016 der HF Bürgenstock hat man den Impulsgeber und Reiseplaner in der Hand. Es kann kostenlos angefordert werden und ist ein idealer Begleiter beim Aufbruch zu neuen Ufern.
HF Bürgenstock
Telefon 041 619 89 89
www.hfb.chVeröffentlichung: 08. Oktober 2015 / Ausgabe 41/2015
Bildstrecken
Artikel zum Thema
28. November 2024
Erste Schritte auf dem Holzweg
Nachwuchs. Am nationalen Zukunftstag Mitte November hatten auch mehrere Hundert Schreinereien Besuch von vielen aufgeweckten Kindern, wo sie erste Versuche mit dem Werkstoff anstellten und dabei – wer weiss? – ihren künftigen Traumberuf entdeckten.
mehr
21. November 2024
«Die Qualität hat sich enorm verbessert»
Fensterfachverband FFF. Beat Rudin war während 16 Jahren Leiter Technik beim Fachverband Fenster- und Fassadenbranche (FFF). Nun geht er in den Ruhestand. Im Gespräch mit FFF-Geschäftsführer Markus Hobi blickt er auf seine Tätigkeit zurück.
mehr
03. Januar 2022
Facettenreicher Arbeitsalltag
PaidPost. Mit der Weiterbildung zur Diplomierten Technikerin HF haben sich für Monika Keller neue Chancen aufgetan. Ihr Wissen bringt sie als Projektleiterin bei der Pendt AG ebenso weiter wie bei ihrem Teilzeitpensum als Berufsschullehrerin.
mehr
