Jubiläum. Rund 100 Gäste waren am 1. September der Einladung zur Jubiläumsfeier des Ausbildungszentrums für Schreiner im zürcherischen Opfikon-Glattbrugg gefolgt. Seit 20 Jahren werden hier die überbetrieblichen Kurse der Lernenden durchgeführt.
Werner Staubli blickte in seiner Ansprache mit Stolz auf die vergangenen 20 Jahre des Ausbildungszentrums für Schreiner (ABZ) in Opfikon-Glattbrugg zurück. Er betonte, dass für dessen erfolgreiches Bestehen über all die Jahre hinweg viel Engagement aller Beteiligten notwendig gewesen sei.
So setze sich auch das heutige Team, bestehend aus Sekretärin Silvia Stierli, den beiden Kursleitern Peter Reimann und Mike Bircher sowie Springer Markus Steinacher, ausserordentlich für die Ausbildung der Lernenden ein.
Kündigung als Chance
16 Jahre lang hatten die Einführungskurse in der baugewerblichen Berufsschule stattgefunden, bis dies aus Platzgründen nicht mehr möglich war und den Schreinern der Vertrag gekündigt wurde. Hans Handschuh erkannte dies «als Chance, erwachsen und selbstständig zu werden». Mit seinem Einsatz trug der damalige Geschäftsführer des Zürcher Schreinermeisterverbandes (ZSV) massgeblich dazu bei, dass im Gewerbehaus Glattwiesen in kürzester Frist eine Fläche von 1017 m2 als Stockwerkeigentum erworben werden konnte. Gerademal ein Jahr nach der erfolgten Kündigung konnten hier im Januar 1996 die ersten Einführungskurse durchgeführt werden.
Fast wie ein Zuhause
Wie sehr das Ausbildungszentrum allen Beteiligten am Herzen liegt, ging auch aus der Ansprache von Kursleiter Peter Reimann hervor, der die Gäste mit folgenden Worten an der Feier willkommen hiess: «Es freut mich sehr, Sie hier an meiner Arbeitsstelle zu begrüssen; fast hätte ich gesagt in meinem Daheim.» Die Tätigkeit im ABZ sei herausfordernd, vielseitig und sehr kurzweilig, erklärte Reimann und verwies auf die verschiedenen Aufgaben, die dem Kurszentrum obliegen. So beispielsweise auf Informationsanlässe für Lehranfänger, Expertenschulungen, Vorbereitungen für die Teilprüfungen, IPA-Gespräche, Berufsmessen oder die Organisation von Berufsmeisterschaften. Neu können nun auch die zwei vorgeschriebenen Montagetage vor Ort durchgeführt werden. Und so passt sich das ABZ mühelos dem Wandel der Zeit an.
Veröffentlichung: 15. September 2016 / Ausgabe 37/2016
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