Einsatz für ein gutes Netzwerk
Der zweitägige Kongress fand im Meraner Kurhaus statt, das 1873 erbaut wurde. Bilder: SZ, Elif Soysal
Der zweitägige Kongress fand im Meraner Kurhaus statt, das 1873 erbaut wurde. Bilder: SZ, Elif Soysal
Frauenforum. Der internationale Kongress für Frauen aus der Holzbranche, der zum 13. Mal im norditalienischen Meran stattfand, hat interessante Themen aufs Tapet gebracht. Doch ebenso wichtig war die Möglichkeit, dass die Fachfrauen ihre Netzwerke pflegen konnten.
Meran ist wahrlich ein geeigneter Ort für eine Veranstaltung wie diese. Im schönen Südtiroler Städtchen fand am 23. und 24. Juni das 13. Internationale Branchenforum für Frauen (IBF) statt. Über 130 Teilnehmerinnen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum reisten dafür nach Norditalien. Imposant waren in gleichem Masse die idyllische Lage des Ortes als auch das antike Kurhaus, in dem die Fachvorträge und Diskussionsrunden stattfanden. Die Frauen waren von beidem sehr beeindruckt.
«Flüchtlingsbauten», «Werkstoffe und Oberfläche», «Chäserugg: Architektur – Attrak-tion – Regionalität»: Die Kongressbesucherinnen konnten an Fachvorträgen zu diesen und weiteren interessanten Themen aus der Holzbranche teilnehmen. Nach den Referaten wurde jeweils die Runde geöffnet, und die Teilnehmerinnen konnten Fragen stellen oder ihre Meinung vertreten. Dabei fiel gleich auf, dass auch der deutschsprachige Raum sehr vielfältig ist. Während viele fliessendes Hochdeutsch sprachen, hörte man bei den Österreicherinnen und Schweizerinnen ihren kleinen, aber feinen Dialekt heraus. Auch aus dem deutschsprachigen Italien kamen Frauen, um ihr Fachwissen mit anderen zu teilen.
«Viele der hier Anwesenden kommen jedes Jahr an das Branchenforum», sagte Ingrid Breckl-Stock, Mitorganisatorin des IBF. Das liege vor allem an zwei Gründen: Zum einen freue es viele Teilnehmerinnen, dass eine Veranstaltung ins Leben gerufen wurde, die extra an Frauen gerichtet sei. Sie schätzten es, zur Abwechslung unter sich zu sein, weil der Frauenanteil bei Schreinern und Holzbauern sehr gering ist. Zum anderen begrüssten die Frauen die Möglichkeit zum Netzwerken. Sie alle kommen aus der gleichen oder aus verwandten Branchen und können am Kongress neue Kontakte knüpfen und so ihr Know-how weitergeben. Auch schon seien über dieses Netzwerk Aufträge vergeben und Kooperationen eingegangen worden. Das soll auch künftig ein wichtiges Ziel des Internationalen Branchenforums für Frauen sein.
www.forum-holzbau.com/IBFVeröffentlichung: 14. Juli 2016 / Ausgabe 28-29/2016
Fensterfachverband FFF. Beat Rudin war während 16 Jahren Leiter Technik beim Fachverband Fenster- und Fassadenbranche (FFF). Nun geht er in den Ruhestand. Im Gespräch mit FFF-Geschäftsführer Markus Hobi blickt er auf seine Tätigkeit zurück.
mehrPaidPost. Mit der Weiterbildung zur Diplomierten Technikerin HF haben sich für Monika Keller neue Chancen aufgetan. Ihr Wissen bringt sie als Projektleiterin bei der Pendt AG ebenso weiter wie bei ihrem Teilzeitpensum als Berufsschullehrerin.
mehr