Brücke ins Berufsleben
Schülerinnen arbeiten konzentriert an einem Untersatz für Pfannen. Bild: VSSM Appenzell
Schülerinnen arbeiten konzentriert an einem Untersatz für Pfannen. Bild: VSSM Appenzell
VSSM Appenzell. Über 200 Mädchen und Knaben setzten sich im Rahmen der Berufstage an der Holzfachschule Teufen intensiv mit dem Schreiner- oder Zimmermannsberuf auseinander. Der Anlass ist für alle Beteiligten eine Bereicherung, für Schüler, Lehrer und Berufsverbände.
Der Übergang zwischen der obligatorischen Schule und der Berufswelt wird oft als eine grosse Hürde wahrgenommen und als solche auch kritisiert. Abhilfe schaffen die Berufstage an der Appenzeller Holzfachschule in Teufen AR. Für jeweils einen Tag können sich Schulklassen anmelden und von einem tiefen Einblick in die Berufe der Schreiner und Zimmerleute profitieren. Das Angebot richtet sich an Klassen aller Oberstufen sowie an Sonderschulen.
Viele Lehrpersonen sind dankbar um dieses Angebot, weil die Schüler dadurch mit der Berufswahl konfrontiert und zum Schnuppern animiert werden. Auf der anderen Seite freuen sich der Schreiner- und der Zimmermeisterverband über zahlreiche Teilnehmende. Es geht ihnen nicht primär ums Anwerben künftiger «Hölziger», sondern um die Information. So werden auch allgemeine Auskünfte zum Thema Berufslehre gegeben und Fragen beantwortet.
Was haben die Mädchen und Knaben gelernt? Erstens die Arbeit mit Holz, indem sie einen kleinen Bilderrahmen sowie einen Pfannenuntersatz herstellten. Beim Spüren des Werkstoffs, Bedienen der Maschine und millimetergenauen Anzeichnen des Holzes mit Bleistift und Lineal wird recht schnell klar, wer für einen handwerklichen Beruf infrage kommt und wer nicht. Zweitens wurden die beiden Berufe in Filmen und Präsentationen vorgestellt und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt: die Berufsmaturität parallel oder nach der Lehre oder Ausbildungen an höheren Fachschulen oder Fachhochschulen. Erwähnt wurden auch die Schreinermeisterschaften, welche die jungen Berufsleute bei viel Einsatz und etwas Glück an grosse Wettkämpfe führen können. Schliesslich gab es Tipps für die Berufswahl und Bewerbung. Und Thomas Meier von der Holzfachschule betonte zwei Punkte: Das Auftreten und das Verhalten würden zu zwei Dritteln über die Wahl der Bewerbenden entscheiden. Das müsse man einfach wissen.
Veröffentlichung: 01. Februar 2018 / Ausgabe 5/2018
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